Spielberichte by Lifter |
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Zwickau-FCS Alle Jahre wieder, kommt das Geisterspiel… Nachdem man im Sommer dachte, der Spuk wäre
diesbezüglich vorbei, da sind Sie wieder, die Geisterspiele. Diesmal
Freitags in Zwickau, für die Auswärtsfahrer zumindest etwas tröstend, man
spart sich ca. 1150km hin und zurück. Der FCS begann mit einer etwas überraschenden
Umstellung, die Innenverteidigung bildeten Erdmann und Boeder, Manu Zeitz
rückte dafür auf die Sechs vor. Bereits nach knapp 3 Minuten sollte sich
das schon auszahlen. Ball auf Grimaldi, der überragend auf den
durchstartenden Günther-Schmidt der zum 1-0 einschiebt. Während man in
Verl relativ bald nach der Führung das Fussballspielen eher eingestellte,
machten die Blau-Schwarzen heute munter weiter. Mehrere sehr gute
Situationen und 2 Riesenchancen standen bis zur Halbzeit zu Buche. Leider
kam ein altbekanntes Problem wieder, der Chancenwucher. So ging es mit
einer hochverdienten und mindestens um 1 Tor zu niedrigen Führung in die
Katakomben. In der zweiten Halbzeit dann auf einmal ein komplett
anderes Bild. Der FCS mit dem für Jänicke eingewechselten Jacob nahm de
facto kaum noch am Spiel teil. Die FCS Verteidigung um den starken Erdmann
konnte zwar verhindern, dass es Großchancen gab, aber es war ein Festival
der Ecken und Freistöße, gerade das, was man vermeiden sollte gegen eine
Standardstarke Mannschaft. So kam es wie es kommen musste, Eckball für die
Schwäne, Batz greift am Ball vorbei und der Ball ist im Netz. Danach
weiter Zwickau mit einigen Standards, vom FC nichts zu sehen. 10 Minuten
vor Schluss kommen dann Steinkötter und Krätschmer (für Grimaldi und
Deville). Und Steinkötter konnte gleich eine gute Chance verbuchen, wurde
aber abgeblockt. 3 Minuten vor Schluss sah es dann so aus, als wollte
Koschinat den Punkt festmachen als er mit Galle (Nick, nicht Vu) für
Günther-Schmidt noch eine Defensivkraft bracht. Aber denkste. Galle mit
tollem Pass in den Lauf von Steinkötter, der zieht in den Strafraum und
nimmt nach einer leichten Berührung den berechtigten Elfer mit. Die rote
Karte die der sonst unauffällige Schiedsrichter noch zückte, war aber
vollends übertrieben. 90. Minute, Sebi Jacob legt sich den Ball zurecht
und trifft zum Sieg. Aufgrund der starken ersten Halbzeit absolut
verdient, der als Rechtsverteidiger agierende Scheu kann sich noch
zufrieden schätzen, für eine beinharte Grätsche in der Nachspielzeit nur
die gelbe Karte gesehen zu haben. Der FCS hat nun 30 Punkte auf dem Konto und damit
mehr als letzte Saison zum selben Zeitpunkt. Am kommenden Samstag gegen
Freiburg könnten die Blau-Schwarzen mit 33 Punkten die bislang von den
Ergebnissen, die Derbys mal ausgenommen, sehr ordentliche Hinrunde krönen
und sich in der Spitzengruppe festsetzen.
FCS – Viktoria Berlin Nach dem Auswärtssieg in Verl ging es zuhause gegen
Berlin ran. Zwei Siege in Folge gelangen der Koschinat Elf in dieser
Saison bislang noch nicht. Daher waren die Erwartungen nicht allzu hoch,
was sich auch in der Zuschauerzahl wiederspiegelte, nur etwas über 6000
Fans wollten sich im Park einfinden. Zu Spielbeginn profitierten die Club Mitglieder auf
der Tribüne von der guten Sitzauswahl vor der Saison, im Gegensatz zu den
ersten 10 Reihen wurde man ganz oben nicht vom Schneeregen durchnässt. Im ersten Durchgang konnte die FCS Mannschaft
offenkundig kein Selbstvertrauen aus dem Auswärtserfolg ziehen. Berlin die
klar bessere Mannschaft und hatte etliche Großchancen die mehrfach durch
Batz in größter Not entschärft werden mussten. Das Eckenverhältnis von 0-6
sprach Bände. In der Nachspielzeit hatte Grimaldi noch einmal eine gute
Chance, konnte aber nicht netzen. Zur Pause bleibt Kapitän Zeitz in der Kabine,
Koschinat bracht den Earthman. Der FCS begann stark und schaffte es fast
das 0-6 Eckenverhältnis fast binnen weniger Minuten auszugleichen. Im
Laufe des Spiels kamen Jacob, Deville und Steinkötter. Letzterer sollte
sich als der entscheidende Mann erweisen. In der 78. Minute geht er auf
rechts durch, sieht den völlig frei stehenden Jänicke im Strafraum der den
Ball auf 8 Metern in die Maschen knallt. Berlin wechselt nun auch
mehrfach, 5 Minuten vor Schluss dann aber wieder der FC. Steinkötter
diesmal über links durch, spielt quer auf den mitgelaufenen Deville der
aus 5 Metern einschiebt. Sein 2 Tor in Folge. Aufgrund der guten zweiten Halbzeit ein durchaus
verdienter Sieg. Nun geht es wieder freitags auf weite Auswärtsfahrt,
diesmal nach Zwickau, eine Auswärtsfahrt wird es nicht geben da in Sachsen
derzeit wieder Geisterspiele angesagt sind.
SC Verl – FCS Unter der Woche noch im Saarlandpokal zu Gange, dann
ging es Freitags schon wieder in der Liga los. Auswärts in Verl. Das Spiel ging gut los und der FC konnte früh das 1-0
erzielen. Leider brachte das keine Sicherheit ins Spiel so dass man mehr
und mehr in die Defensive geriet. Dennoch konnte man die Führung in die
Pause retten. In der zweiten Halbzeit ging es dann schlecht weiter.
Verl war deutlich überlegen und kam in der 60. Minute zum Ausgleich und
nur 5 Minuten später zur bis dahin verdienten Führung. Koschinat wechselte dann mehrfach und mit dem Rücken
zur Wand ging auf einmal wieder mehr. Flanke Zeitz und der eingewechselte
Deville trifft zum Ausgleich. 2 Minuten später wieder ein hoher Ball in
den Verler Strafraum, Grimaldi nutzt den Fehler des Verler Torwarts und
trifft zur Führung. In der Nachspielzeit macht sich der ebenfalls
eingewechselte Steinkötter auf und davon und statt den Ball an der
Eckfahne festzumachen zieht er in den Strafraum und dort den Elfmeter den
Günther-Schmidt souverän zum 4-2 Auswärtssieg traf. Unterm Strich geht der Auswärtsdreier in Ordnung. Ein
wichtiger Schritt auch um nicht in der Tabelle nach unten abzurutschen.
Nachdem das Spiel gegen Braumschweig wie in Meppen
nur 2-2 ausging, erhofften wir uns 3 Punkte in Mannheim um an der
Tabellenspitze dranzubleiben. Die Abfahrt im Linienbus nach Mannheim war etwas
spät, aber gewohnt feuchtfröhlich, die Ankunft war zwar nicht am gewohnten
Parkplatz in der Stadt der Quadrate, aber dennoch gelang es pünktlich ins
Stadion zu gelangen. Über das Spiel ist nicht viel zu sagen, der FC
versuchte die Mannheimer müde zu spielen was nicht gelang, nachdem der FC
exakt NULL Torschüsse vorweisen konnte, gelang Mannheim in der zweiten
Halbzweit der Siegtreffer. Auch wenn der FCS durchaus noch einen Elfer
hätte bekommen können, eine verdiente Niederlage. Dennoch gelang es den Mitreisenden dies auszublenden
und den Linien- auf der Rückfahrt in einen Partybus zu verwandeln und das
beste aus der Situation zu machen. Jetzt geht es im langersehnten Derby gegen
Kaiserslautern. Ob der Derbyfluch gebrochen werden kann, wird sich im
ausverkauften Ludwigspark zeigen.
Alle Jahre wieder geht’s im auch als Kirmespokal
bekannten Saarlandpokal auf die Dörfer. Diesmal nach Mettlach. Auch wenn
beide Clubs es so wollten, konnte leider am in der dritten Liga
spielfreien Samstag gespielt werden, sondern wir mussten Dienstags ran was
uns nicht davon abhielt, mit dem vollbesetzten Club-Bus anzureisen. Das Wetter war uns alles andere als wohlgesonnen,
bereits auf der Hinfahrt regnete es teilweise in Strömen. So auch zu
Spielbeginn, bereits in der zweiten Minute erzielte Nick Galle die Führung
per Kopf nach einer Ecke von Jänicke. Nach 25 Minuten erhöhte Steinkötter
zum 2-0 und 5 Minuten später Jacob zum 3-0 Pausenstand. In der zweiten Hälfte ließ es der FC etwas ruhiger
angehen, aber auch nichts anbrennen. Kurz vor Schluss erhöhte Nick Galle
mit einem wuchtigen Schuss auf 4-0 was gleichzeitig der Endstand war. Souverän zieht der FCS in die zweite Runde ein und
auch der zweite Anzug hat sich ordentlich verkauft. Torwart Johnen mit
seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Blau-Schwarzen hatte wenig zu
tun, auch weil Bulic und Neuzugang Boeder hinten alles souverän
wegverteidigten. Unterm Strich ein gelungener Abend.
FCS – Eintracht Braunschweig Nach dem schlechten 2-2 gegen Meppen wo der FC in der
zweiten Halbzeit vor allen Dingen kämpferisch nichts entgegen zu setzen
hatte, wollte man gegen Braunschweig Wiedergutmachung betreiben. Das sah auch zu Beginn ganz gut aus, der FCS drückt
und kam zu mehreren Eckbällen und auch zu Chancen. Nach 25 Minuten musste
Batz dann mit einer starken Parade den Rückstand verhindern. Der wäre „wie
aus dem nichts“ gekommen. Nach 35 Minuten dann die Führung. Nach einem
eher schlechten Freistoß kann Braunschweig nicht klären, Grimaldi kommt an
den Ball und trifft aus der Drehung. Die verdiente Führung. So ging es auch in die Kabine und auch zu Beginn der
zweiten Halbzeit war mehr vom FCS zu sehen. Dann ein leider zuletzt
typischer Szene. Batz und Krätschmer wollen trotz Bedrängnis spielerisch
eine Lösung finden, das misslingt, der Ball wird verloren und schon ist
der Ausgleich gefallen. Ärgerlich. Eine Minute später noch eine
Unsicherheit von Batz, aber diesmal passiert nichts. Der FCS dann wieder in der Offensive. Der insgesamt
bärenstarke Grimaldi bekommt den Ball, legt zurück auf Luca Kerber den
Ball aus 15 Metern in den Winkel knallt. Geiles Torm, dazu das erste von
Luca Kerber im Profibereich. Einige Minuten später kann Batz noch einmal
gerade so retten. Dann aber doch wieder der Ausgleich, 5 Minuten vor
Schluss. Braunschweig kann eher unbedrängt flanken, Krätschmer versucht zu
klären, trifft aber leider ins eigene Netz. Zum zweiten Mal nacheinander gelang es dem FCS nicht
eine Führung über die Zeit zu bringen. Ärgerlich, die 4 Punkte hätten für
den Angriff auf die Tabellenspitze gereicht. Bei beiden Spielen hat man
gemerkt, wie sehr der gesperrte Dennis Erdmann dem FCS in der Abwehr
fehlt. Eine weitere schlechte Nachricht nach dem Spiel, die
Club Fahne kann künftig nicht mehr im VIP Bereich hängen. Das ist extrem
ärgerlich, wir müssen uns da einen anderen Platz suchen.
FCS – Wiesbaden Letzte Saison fielen in den beiden Remis gegen
Wiesbaden insgesamt 10 Tore und spektakulär sollte es auch diesmal
zugehen. Zuerst äußerst frustrierend. Der FC bekam den Gegner gerade in
der Abwehr überhaupt nicht in den Griff und lag bereits nach 10 Minuten
mit 0-2 zurück, in der 26. Minute fiel sogar das 0-3. 10 Minuten später
hatte Trainer Koschinat wohl die Schnauze voll und brachte für den
verletzten Scheu (Verdacht auf Bänderriss) und die völlig indisponierten
Galle und Gnaase mit Jänicke, Müller und Groiß gleich 3 neue Spieler. Nachdem man 2 recht gute Chance nicht nutzen konnte,
1 Minute vor der Halbzeit der nächste Nackenschlag. 0-4. Puh. Aber was beeindruckend war, war die Reaktion der
Fans. Wo man früher gerade von der Vortribüne ein gnadenlos Konzert auf
Pfiffen und Beschimpfungen hörte, stand das Stadion geschlossen hinter der
Mannschaft. In der Halbzeit muss Koschinat wohl die richtigen
Worte gefunden haben, denn der FCS kam wie auswechselt aus der Kabine. Der
FC kämpfte sich zurück ins Spiel. In der 56. Minute traf Jänicke, erstmal
Ergebniskosmetik. Doch die Chancen kommen Schlag auf Schlag. Erst verpasst
Zeitz, dann Grimaldi. Dann eine ungewollte Unterbrechung, der Rasensprenger
an der Mittellinie war wohl auf die falsche Zeit programmiert. Nach einer
Minute gings weiter und wieder der FCS. Müller flankt, Grimaldi köpft ein. Der FCS drängt auf den Ausgleich. Nachspielzeit,
Steinkötter kommt an den Ball, das muss es sein, aber der gut aufgelegte
Wiesbadener Torwart kann den Ausgleich gerade noch verhindern. Ein unfassbares Spiel geht mit einer Niederlage zu
Ende. Nach der zweiten Halbzeit unverdient. Unfassbar geil die Leistung
der Fans. Der Ludwigspark hat gebrannt wie seit Jahren nicht mehr. Selbst
der Kapitän der Gastmannschaft fand lobende Worte für das Publikum. Vielleicht hat die Mannschaft in der ersten Halbzeit
den Schuss bekommen, den es offenkundig gebraucht hatte nach der
schlechten Leistung in Würzburg die doch noch zu einem Punkt reichte. Mit
der Leistung aus der zweiten Halbzeit dürfte man die meisten Mannschaften
der Liga vor unlösbare Probleme stellen. Die Frage wird sein, wie oft kann
der FC dieses Potenzial auch abrufen? Am Samstag geht’s nach Kölle mit fast 900 FCS Fans,
darunter mindestens 12 Club Mitglieder.
Mittwoch, 19 Uhr. Anpfiff zum ersten Flutlichtspiel
vor Zuschauern im neuen Ludwigspark der mit 6400 Zuschauern wieder
ausverkauft. Die Club-Fahne wurde diesmal prominent präsentiert, direkt
über dem Eingang zum VIP Bereich. Ein optimaler und angemessener Platz.
Das Spiel ging erst gut los, der FCS kam gut nach
vorne, dann aber nach 8 Minuten ein Katastrophen Rückpass von Zeitz, Batz
konnte zwar den ersten Versuch noch abblocken, dann schob aber Baris Atik
zum 0-1 an. Danach kam der FCS nicht mehr gut ins Spiel, erst in
der 40. Minute kann Grimaldi einmal abschließen, schießt aber drüber. In
einer hektischen Partie sehen gleich 4 FCS Spieler vom heillos
überforderten Schiedsrichter Kampka die gelbe Karte. Bei Zeitz konnte man
einmal auch froh sein, das es nicht noch Rot war. In der zweiten Halbzeit kommt der FC besser ins
Spieler. Gouras mit einer guten Chance die der Torwart noch verhindert,
dann die nächste strittige Entscheidung. Gouras bekommt im Strafraum den
Ellenbogen des Gegners ins Gesicht geknallt, wie man da keinen Elfer geben
kann, erschließt sich mir nicht. Dann die 66. Minute. Scheu flankt und der insgesamt
starke Grimaldi krönt seine Leistung und köpft sein erstes Tor im
Blau-Schwarzen Dress. Nur 5 Minuten später kommt Gouras an der
Strafraumgrenze ins stolpern und der FCS bekommt völlig überraschend einen
Elfmeter. Eine totale Fehlentscheidung die man aber gern mittnimmt. Scheu
tritt an und trifft souverän. Danach passierte nicht mehr viel gefährliches, nur
das Kartenfestival ging weiter. Interessanterweise ohne einen
Platzverweis, aber insgesamt zeigte der Schiedsrichter 9 mal den gelben
Karton. Etwas unnötig die von Ernst der bereits zum dritten Mal verwarnt
wurde. Stärkster Mann beim FCS war Dennis „Earthman“ Erdmann
der hinten super stabil wegverteidigte. Am Sonntag geht es dann nach Würzburg, der Block ist
fast ausverkauft, mindestens 10 Clubmitglieder werden sich auf den Weg
machen.
Der BVB startete mit Erfahrung aus der Bundesliga und Championsleague, gleich 3 Spieler die sonst im Pro
Der BVB startete mit Erfahrung aus der Bundesliga und
Championsleague, gleich 3 Spieler die sonst im Profikader stehen, standen
in der Startelf. So hatte Tigges, einer der 3, gleich in der ersten Minute
eine Riesenchance, traf aber nur den Pfosten. Glück für den FCS. Die Blau-Schwarzen befanden sich fast durchgängig im
Verteidigungsmodus. Beste Szene hatte Grimaldi der im Strafraum den
Borussen-Torwart fast zum Ballverlust brachte. Aber leider nur fast. In
der 40. Minute dann die Riesen Chance. Jänicke steckt durch auf Gouras,
der entscheidet sich für den Abschluss statt am Torwart vorbei zu gehen
und scheitert leider an selbigem. Schade. Somit geht es mit einem 0-0 in
die Pause. In der zweiten Halbzeit ging es zwar körperlich hart
zur Sache, aber insgesamt war es sonst ereignisarm. Die wenigen Chancen
hatten die Dortmunder, aber auch nichts zwingendes. Stärkster Spieler des FCS war meiner Ansicht nach
einmal mehr Luca Kerber. Schwächster Mann auf dem Platz war der
Schiedsrichter. Klare Note 6. Er hätte durchaus Elfmeter für Dortmund
geben können als Galle den Ball an den Arm bekam, so fair muss man sein.
Er muss aber Richmond Tachie vom Platz stellen. Bereits in der ersten
Halbzeit hätte dieser schon 2 mal gelb sehen können, davon einmal müssen.
In der zweiten Halbzeit bekam er dann endlich den Gelben Karton nach sehr
hartem Einsteigen gegen Kerber, keine Minute später foulte er Erdmann hart
und unfair, das wäre zwingend der Platzverweis gewesen. Ob das letztlich
ein Vorteil für uns gewesen wäre, sei natürlich dahingestellt, Osnabrück
lässt grüßen. Unterm Strich ein 0-0 das in Ordnung geht, wir können
mit dem Punkt gut leben. Man hat auch gesehen, warum allein Knauff, Tigges
und Torwart Unbehaun auf Transfermarkt.de zusammen mehr wert sind, als
unsere ganze Mannschaft. Am Mittwoch steht nun das Heimspiel gegen Magdeburg
an. Die werden dieses Jahr, im Gegensatz zur Vorsaison, bislang Ihrer
Mitfavoriten Rolle gerecht und führen die Tabelle mit 10 Punkten an. Ein
echtes Spitzenspiel vor ausverkauftem Haus. Die nächste Auswärtsfahrt steht am Sonntag an, es
gilt in Würzburg Revanche für die bittere Niederlage in den
Aufstiegsspielen damals zu nehmen. Ob Gästefans zugelassen sind, steht
aktuell leider noch nicht fest.
Im Vergleich zur Vorwoche rückten Jänicke und Galle
für Deville und Müller in die Startelf, Kapitän Zeitz war trotz
Magenproblemen dabei. Auf dem Platz zeigte sich was passiert, wenn Zebras
auf Löwen treffen, Sie werden gejagt. Und das von der ersten Minute an.
Der FCS gab ordentlich Gas und kam bereits in den ersten 20 Minuten zu
mehreren guten Abschlüssen. Nach 25 Minuten dann die hochverdiente
Führung. Genialer Pass von Kerber auf den auf außen frei in den Strafraum
startenden Ernst, der legt Quer auf Günther-Schmidt der nur noch
einschieben muss. Danach gibt es weiter, kaum was von Duisburg zu
sehen, der FCS war spielbestimmend. Kurz nach dem Duisburg seine erste
gute Chance hatte der Gegenschlag, Kerber an den Pfosten und Gouras knallt
den Abpraller in die Maschen. Der FCS dominiert weiter und kommt auch zu
weiteren Chancen. Bestes Fußball Wetter, der FC spielt stark und führt
verdient. So kann man in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit. Nach einem starken Beginn
dann eine kurze Phase in welcher die Offensivdrang etwas nachließ,
allerdings ohne Defensiv etwas erwähnenswertes zuzulassen. Danach wieder
der FCS, Jänicke versucht zu passen statt abzuschließen, Gouras knallt den
Ball an die Latte, Jacob und Deville, der FCS verpasst es das 3-0 zu
erzielen. Die mangelnde Chancenverwertung ist der einzige leichte
Kritikpunkt an unserer Elf. Ein gelungener Fußball Tag mit 3 Punkten für
Blau-Schwarz. So kann es weitergehen. Am Wochenende geht es dann zur U23
des BVB, der sich bereits im Vorfeld als schlechter Gastgeber erwies. Ob
sich das rächen wird indem die Blau-Schwarzen auch vom Borsigplatz 3
Punkte entführen, wir werden es sehen.
FCS – Osnabrück Nach einer gefühlt endlos langen Zeit ohne Heimspiel
war es endlich wieder soweit, ein Heimspiel im Ludwigspark und wir dürfen
hingehen. Rechtzeitig ging es los und nachdem wir auf einer, sagen wir mal
abenteuerlichen Art und Weise eine Abkürzung zum Rodenhof nehmen konnten
und einen guten Parkplatz in Stadionnähe einnehmen konnten, ging es
wahlweise noch zur Sportklause oder direkt ins Stadion. Etwas umständlich
musste man sich erst einen Stempel abholen bevor man dann zum Eingang
durfte. Im Stadion gab es Konfusion da wesentliche weniger
Plätze mit grünem Aufkleber da waren, als es Fans in dem Bereich waren.
Auch die Schlange am Getränkestand war ein mittleres Elend, das ein Stand
für halbe Haupttribüne sowieso schon zu wenig ist um zügig dranzukommen
ist ja klar und ein grundsätzlicher Planungsfehler im Konzept, wenn der
aber nur halb und dazu mit wenig erfahrenem Personal machte die Sache
nicht besser. Das in der zweiten Halbzeit das Bier ausging, passte da
leider ins Bild. Die Zaunfahne wurde in Ermangelung eines Zauns an der
Brüstung festgemacht, Sie war auch im Fernsehen gut zu sehen. Nun zum Spiel. Nach nur 3 Minuten wähnten wir unseren FCS bereits
auf der Siegerstraße. Nach Zuspiel von Deville war Gouras frei durch und
konnte nur per Notbremse gestoppt werden. 87 Minuten in Überzahl, so kann
ein Spiel losgehen. Den fälligen Freistoß konnte der Osnabrücker Torwart
allerdings mühelos parieren. Dann der Schock, ein Konter, Zeitz und Batz rennen
sich gegenseitig über den Haufen und der Earthman stolpert den Ball ins
eigene Tor. So dumm das aussieht, der Fehler liegt klar bei Daniel Batz
der völlig überflüssig aus dem Tor eilt und dabei statt dem Ball den
Mitspieler abräumt. Der FCS war geschockt, konnte sich aber fangen und
durch Julian Günther-Schmidt den Ausgleich erzielen. Jetzt geht’s aber ab
in die richtige Richtung, dachten alle im Stadion die es mit Blau-Schwarz
hielten. Leider falsch gedacht. Erst lief es noch gut, aber den Kopfball
von Zeitz nach einer Ecke konnte der Torwart wieder gut halten. Kurz
danach ging ein Osnabrücker Kopfball an die Latte. Dann der Schockmoment, 2 Osnabrücker rauschten mit
den Schädeln zusammen und einer davon blieb bewusstlos liegen. Sofort
eilten beide Mannschaftsärzte zum Spieler und konnten ihn wohl
stabilisieren. Danach wurde er auf einer Trage in die Kabinen und später
ins Krankenhaus gebracht. Der Schock saß den FCS Spielern offenkundig stärker
im Nacken als dem Gegnern, Zeitz verliert im Mittelfeld einen Zweikampf,
über die rechte Seite rollt der Konter, in der Mitte können Müller und
Erdmann Sinkala nicht verteidigen und schon steht es 1-2. Danach ein weiterer Aufreger, Taffertshofer der
vorher bereits hätte Gelb sehen müssen, räumt brutal mit getrecktem Bein
Gnaase höhe der Mittellinie ab. Eine klare rote Karte, der Schiedsrichter
zückt aber nur Gelb. Absurd. Nach dem Spiel gab es auf dem Rodenhof noch eine
Klopperei von FCS Ultras und anderen Fans, aber vom Club war wohl niemand
beteiligt. In der zweiten Halbzeit hat der FCS 2 halbwegs
passable Chancen, aber nichts zwingendes. So geht das Spiel trotz fast der
kompletten Spielzeit in Überzahl nicht unverdient verloren. Schade. Aber
jetzt gilt es die zweiwöchige Pause zu nutzen um die Mannschaft besser
einzuspielen. Als Neuzugang wurde Pius Krätschmer vom FC Nürnberg
vorgestellt, der 24jährige ist wohl für die Innenverteidigung geplant.
Eine weitere Hiobsbotschaft kam aber direkt gleichzeitig, Sebastian Bösel
hat sich erneut schwer verletzt. Wir wünschen gute Besserung.
TSV Havelse – FCS Auf geht’s zum ersten Auswärtsspiel seit über einem
Jahr. Dann aber gleich eine sehr weite Fahrt denn Havelse spielt in der
HDI Arena in Hannover. Für mich ging es um kurz nach sechs los, die
anderen beiden Club-Mitglieder die den weiten Weg auf sich nahmen, sind
schon nachts um 3 gestartet. Nach einer erstaunlich problemlosen Fahrt kam ich um
11:30 in Hannover an und traf sogleich auf einige FCS Fans. Nachdem man
geschaut hatte wo der Eingang ist, ging es noch in einen Biergarten in
welchem sich nach und nach immer mehr Blau-Schwarze einfanden. Im Stadion
sollten es nachher knapp 500 FCS Anhänger sein. Die Stimmung war trotz Chaos an den Ständen, man
konnte ausschließlich mit EC- oder Kreditkarte bezahlen und die
Bedienungen waren eher semigut organsiert, sehr gut. Auch konnte ich
Karsten und Steve finden, die waren zwar im anderen Block, aber der Ordner
am Durchgang hat nichts kontrolliert. Leider wurde es uns verweigert die
große Clubfahne mit ins Stadion zu nehmen, daher konnte nur die kleine
aufgehängt werden.
So ging es mit 1-0 für den FCS in die Kabine. Kurz
nach der Pause übersieht Deville den mitgelaufenen Grimaldi, versucht
selbst abzuschließen, aber eher ungefährlich. Ein Kopfball und das war es
dann mit den Saarbrücker Offensivbemühungen in der zweiten Halbzeit
weitestgehend. Havelse fuhr einen Angriff nach dem anderen, aber ohne
wirklich gefährlich zu werden. Der FC hatte noch einmal Glück als Zeitz im
Strafraum leicht mit dem Arm schob beim Kopfballduell. Nicht das man hier
Elfmeter geben sollte, aber es gab schon Schiris die das pfeifen. Unterm Strich ein verdienter Sieg, die Leistung
insgesamt, gerade in der zweiten Halbzeit, hat aber noch sehr viel Platz
nach oben. Einen Spieler muss ich hier ausdrücklich ausnehmen, mit Abstand
bester Mann auf dem Platz war der erst 19jährige Luca Kerber.
Tolle Aktion von der Mannschaft nach dem Spiel: Mit
dem Trikot von Uaferro ging es vor die Kurve um mit den Fans
Nach dem ersten Heimspiel gegen Osnabrück am Samstag
ist eine Woche Pause da am Wochenende die erste DFB Pokalrunde ausgetragen
wird an welcher der FCS leider nicht teilnimmt. Danach gibt am 14.8. der
MSV Duisburg seine Visitenkarte im Ludwigspark ab bevor es am 21.8. zum
zweiten Auswärtsspiel in Dortmund kommt. Ob und ggf. unter welchen
Auflagen wir dem Spiel in Dortmund beiwohnen können, ist leider wie immer
noch völlig unklar.
FCV Zwickau – FCS und der zweite Neuzugang ist da Das letzte Spiel der Saison und auch ein
unbedeutendes, wenn man davon absieht, dass man mit einem Punkt die Saison
als die punktbeste Drittligasaison der Vereinsgeschichte hätte abschließen
können. Kwasniok wechselte komplett durch und brachte u.a. Vunguidica,
Schleimer, Deville, Froese und Breitenbach von Anfang an. Nach 21 Minuten
war für letzteren verletzungsbedingt schon wieder Schluss und Zeitz konnte
sich doch nicht so schonen wie gedacht. Die Leistung des FCS war die
Bezeichnung nicht wert. Nach 24 Minuten das zu diesem Zeitpunkt
hochverdiente Gegentor, Jensen mit einem schönen Freistoßknaller. Außer
einem Fernschuss von Froese kam nichts was auch nur annähernd gefährlich
war, dafür sah Vunguidica glatt rot weil er mit den Ellenbogen nach hinten
ausholte. Eine überharte Entscheidung, die aber dem FCS nicht schadete.
Aus der Kabine heraus war man zwar immer noch nicht stark, aber deutlich
präsenter was auch an der Einwechselung von Kerber gelegen hat. Er kam für
den komplett blassen Schleimer. Dann die Monsterchance für Bulic, er rutscht frei in
den Ball und schafft es aus 1 Meter nicht diesen über die Linie zu drücken
sondern über das Tor zu befördern. Unfassbar. Kurz darauf Günther-Schmidt
mit der nächsten Großchance, wieder nicht drin. Dann muss Deville vom Platz. In einem Luftzweikampf
kam seine Nase in heftigen Kontakt mit dem Hinterkopf eines Gegenspielers,
der daraufhin zu Boden ging. Deville blieb stehen, wurde aber
ausgewechselt, die nächtliche Untersuchung ergab eine gebrochene Nase.
Gute Besserung an dieser Stelle. Danach fiel die Leistung der Blau-Schwarzen wieder
etwas ab, in der 77. Minute dann das 2-0 für Zwickau, ein abgeblockter
Fernschuss landete bei Lokotsch der nur einschieben musste. Das letzte Spiel verloren, es ist zu verkraften. Die
Spieler die Ihre Chance bekamen haben mehrheitlich bewiesen, dass es gute
Gründe hatte warum Sie nicht öfter spielten und bei einigen war auch klar
zu sehen, dass der Abgang nach der Saison kein Verlust sein wird. Jetzt gilt es die Kräfte zu konzentrieren auf das
Spiel gegen Elversberg mit seiner 92 Tore Offensive um den Saarlandpokal
zu gewinnen. Leicht wird es nicht. Fehlen wird neben diversen Verletzten
auch Luca Kerber der von U19 Bundestrainer Christian Wörns auf einen
Lehrgang eingeladen wurde. Ob Sverko dabei sein wird ist fraglich da am
Montag nach dem Spiel die U21 EM weitergeht. In jedem Fall werden wir sehr
dezimiert antreten, gerade in der Defensive. Die Mannschaft muss auf jeden
Fall anders auftreten als bei den Derbys in Homburg oder Kaiserslautern
und von Anfang an das zeigen, was Sie ja kann. Während mittlerweile bekannt ist das Kwasniok nach
Paderborn und Shipnoski nach Düsseldorf wechseln, läuft auch die
Kaderplanung für die nächste Saison beim FCS weiter an. Von
Mönchengladbachs U23 kommt mit Justin Steinkötter der zweite Neuzugang. Der Mittelstürmer ist 21 Jahre alt und spielte seit 3
Jahren für die U23 der Borussia und erzielte dabei in 87 Spielen in der
Regionalliga West 23 Tore und konnte 7 auflegen. Für einen 21jährigen eine
ordentliche Bilanz und bereits viel Erfahrung im erweiterten Profibereich.
Er unterschreibt einen 2 Jahresvertrag beim FCS, über eine etwaige
Ausstiegsklausel ist nichts bekannt. Aus meiner Sicht eine sehr sinnvolle Verpflichtung. Willkommen beim FCS.
Saarlandpokal Halbfinale – FCH vs. FCS Erste Halbzeit Zu einer unfreundlichen Anstoßzeit ging es bereits um
17 Uhr los, leider nur im bekannt schlechten SR Stream. Das
Vorabendprogramm im TV zu unterbrechen ginge ja gar nicht. Das Spiel geht
los und gleich die erste Überraschung. Anstatt auf die in den letzten
Spielen ordentliche Defensive zu setzen, baute Kwasniok mal wieder
komplett um. Statt Dreier wieder eine Viererkette, diese bestand aus
Bösel, Bulic, Sverko und Müller. Wieder eine Defensivreihe die so noch nie
zusammen gespielt hat. Das sollte sich auch rächen. Nach ordentlichem
Spielbeginn des ohne große Akzente zu setzen kam Homburg nach etwa 20
Minuten besser ins Spiel und auch zu Halbchancen. Einmal stand
Günther-Schmidt ganz gut, aber er kam nicht an den Ball. Die erste dicke
Chance hatte der FC als Bösel einen Ball von der Strafraumkante aufs Tor
knallte, FCH Keeper Salfeld konnte aber noch die Hand hochreißen und
klären. Dann der FC weiter feldüberlegen, aber ohne viel Gefahr zu
entwickeln, die ging dann mehrfach von Homburg aus und in der 42. Minute
dann der Alptraum. Bulic und Müller behindern sich am 5 Meterraum
gegenseitig, der Ball kommt von Weis zu Hingerl der zum 1-0 für den FCH
trifft. Wieder einmal ein Slapstick Gegentor. In die Phase der Ernüchterung dann der Ausgleich,
Homburg noch zu unkonzentriert, Günther-Schmidt spielt den Ball auf
Mendler der aus 3 Metern problemlos trifft. Normalerweise eine FCS
Spezialität, so hat Homburg über die Freude des eigenen Treffers das
Verteidigen vergessen. Unterm Strich ein Remis zur Halbzeit das vom
Spielverlauf her in Ordnung ist. Wenn man hier gewinnen will, muss man
sich aber deutlich steigern. Zweite Halbzeit Zur Pause reagiert Kwasniok und bringt Shipnoski und
Uafferro für Bulic und Jänicke. Beides Positionsgetreue Wechsel, beides
nachvollziehbar. Gleich zu Beginn Konfusion im FCS Strafraum, es
konnte aber geklärt werden. Danach kein gutes Spiel. Fehlpässe auf beiden
Seiten, Angriffe eher Zufall denn Struktur, echte Torchancen gab es keine.
Wenn es in einem Strafraum mal etwas gefährlich wurde, war es leider stets
in dem vom FCS. In der 68. Minute ein brutales Foul von Ristl an Shipnoski
das nur mit Gelb geahndet wurde. Bis dahin der einzige Aufreger, in der
anschließenden Rudelbildung holte sich auch Sachenenko die Gelbe ab,
Perdedaj blieb verschont obwohl er auch mittendrin statt nur dabei war. Im Laufe der zweiten Halbzeit kamen noch Gouras für
Mendler und Froese für Perdedaj, nur gebracht hat es wenig. Später kam
noch Vunguidica für den kaputten Günther-Schmidt. Der FCS ohne
nennenswerte Offensivaktionen. Ab der 86. Minute dann eine
Schlussoffensive, allerdings von Homburg, erst Zeitz mit einem fast
Eigentor, dann mehrere brenzlige Szenen. Zu Beginn der Nachspielzeit kann
der FCS sich noch einmal befreien, allerdings ohne auch nur ansatzweise
etwas nach vorne zustande zu bekommen. Also geht es in die… Verlängerung Es ging weiter wie gehabt, keine guten Szenen, wenn
dann von Homburg. Nach 10 Minuten endlich mal ein guter Spielzug, Bösel
schickt Shipnoski der freistehend an Salfeld scheitert. Der Nachschuss von
Gouras wird abgeblockt. Die Initialzündung? Nein. Danach erstmal nur
Homburg, Batz musste wieder mehrfach klären. Die zweite Hälfte der
Verlängerung beginnt katastrophal, Homburg nach wenigen Sekunden bereits
im FCS Strafraum, Uaferro stellt sich dumm an und es gibt Elfmeter für
Homburg. Doch dann schlägt der Pokalheld wieder zu, Dulleck tritt an,
schießt ordentlich aber Batz hält! Im Gegenzug hat Gouras die Riesenchance
und trifft nur den Pfosten. Das Spiel war weiter intensiv, aber ohne viel
Gefahr für eine der beiden Seiten. Dann die 116. Minute, Gouras setzt sich
gegen Salfeld durch, bedient perfekt Vungu doch der schafft es die 100%
Chance nicht rein zu machen. Das war die letzte gefährliche Aktion, danach
ging es zwar intensiv weiter, aber ein Tor wollte nicht mehr fallen, also
ging es ins… Elfmeterschießen Es beginnt Homburg mit Ristel Batz fliegt in die falsche Ecke, Tor für Homburg, 1-0 Für den FCS tritt Shipnoski an Souverän drin, Tor für den FCS, 1-1 Marcel Carl für Homburg Batz hat die Ecke, aber zu platziert, Tor für Homburg
2-1 Vunguidica für den FCS Locker den Torwart ausgekuckt und in die Mitte, Tor
für den FCS 2-2 Ivan Sachanenko für Homburg Batz wieder in der richtigen Ecke, aber wieder zu
platziert, Tor für Homburg 3-2 Manuel Zeitz für den FCS Pfosten, ausgerechnet der Kapitän verschießt. Weiter
3-2 Lienhart für Homburg Batz hat auch hier die Ecke, aber wieder zu gut
geschossen. Tor für Homburg 4-2 Marin Sverko für den FCS Souverän drin, er hält den FC am Leben, Tor für den
FCS 4-3 Di Gregorio für Homburg Drüber! Kein Tor! Kianz Froese für den FCS Er verlädt den Torwart, es geht weiter, Tor für den
FCS, 4-4 Macheta für Homburg Drüber! Wieder nicht drin. Jetzt hat Mario Müller den Finaleinzug auf dem Fuß Latte! Schwach in die Mitte geschossen und Salfeld
ist wohl noch dran. Sommer für Homburg Batz verladen, Tor für Homburg, 5-4 Luca Kerber für den FCS Salfeld ist dran, aber der Ball ist drin, Tor für den
FCS, 5-5 Schuck für Homburg BATZ HÄLT! BATZ HÄLT! BATZ HÄLT!!!! Boné Uaferro tritt für den FCS an Salfeld verladen, Uaferro trifft, der FCS ist im
Finale!!!! Was ein Spiel. Großteils zum kotzen was die Leistung
betrifft, aber spannend. Homburg hat das Spiel sehr hart geführt und
vielleicht wäre auch ein Platzverweis drin gewesen. Dann Elfmeter Drama.
Ausgerechnet Manu verschießt und es droht das ausscheiden. Aber die beiden
Homburger Fehlschüsse und dann Daniel Batz halten den FC im
Elfmeterschießen am Leben und dann trifft ausgerechnet der so oft
gescholtene Boné Uaferro ins Glück und schießt den FC ins Finale zu den
Elfenzwergen. Bei aller Freude über den Finaleinzug, wieder hat der
FCS in einem Derby eine indiskutable Leistung geboten. Auch wenn Homburg
hart gespielt hat, diese Leistung geht nicht. Einmal mehr gelang es nicht
in einem „Must-Win“ Spiel so aufzutreten, wie es erforderlich gewesen
wäre. Im Finale müssen mehrere Schippen draufgelegt werden um die in der
Liga seit nunmehr 16 Spielen ungeschlagen sind und die letzten 8 Spiele
allesamt gewonnen haben. Gegen die 91 Tore Offensive muss auch die Abwehr
ganz anders auftreten als heute. Ob Kwasniok das aus der Mannschaft
rausholen kann ist leider etwas fraglich, wenn es wirklich darum ging
unbedingt gewinnen zu müssen, gelang es Ihm bislang nicht ein einziges Mal
die Mannschaft richtig einzustellen. In 11 Tagen ist es soweit, dann sind
wir schlauer. Hoffen wir auf einen Sieg.
FCS-Meppen und Galle läuft künftig für den FCS auf! Im letzten Heimspiel der Saison war der akut
abstiegsbedrohte SV Meppen zu Gast. Nachdem vor dem Spiel die Spieler und
der Trainer verabschiedet wurden, die den Verein verlassen ging es wieder
in einem 3-5-2 los, Bulic auch wieder dabei mit einem starken Spiel. Das Spiel ist schnell erzählt, hinten stand der FC
stabil während Meppen uns die Führung schenkte. Golley drosch den Ball in
den Strafraum, obwohl keinerlei Gefahr bestand ging ein Abwehrspieler
artistisch zum Ball und legte diesen Jänicke vor, der von der
Strafraumkante aus abzog und sehenswert traf. Danach lange nicht viel, in
der zweiten Halbzeit führte der erste und einzige gefährliche Angriff des
FCS über Kerber der zu Golley spielte der sehenswert, aber von einem
besseren Torwart auch haltbar, zum 2-0 Endstand traf. Absolut verdienter
Sieg für den FCS der damit mit 59 Punkten die bisherige Bestleistung in
der dritten Liga einstellte. Meppen enttäuschte auf ganzer Linie, so
werden wir den SVM nächstes Jahr nicht mehr in der Liga sehen.
Am Dienstag bereits um 17 Uhr das Derby im
Saarlandpokal beim FC Homburg. Galle läuft künftig für den FCS auf Unter der Woche wurde der erste Neuzugang
vorgestellt. Von Alemannia Aachen wechselt Nick Galle zu uns und
unterschreibt einen Vertrag für eine Saison. Der 1,86 große, 22jährige ist
Linksverteidiger, spielte diese Saison 31mal in der Regionalliga West und
kam hier zu 7 Scorerpunkten (1 Tor, 6 Vorlagen). Damit war er an 21% der
Aachener Tore beteiligt. Für einen Abwehrspieler eine beachtliche Quote.
Insgesamt kann er die Erfahrung aus 74 Profispielen vorweisen. Aktuell
fehlt Galle wegen einem Schlüsselbeinbruch, er soll aber zum
Vorbereitungsbeginn wieder fit sein. In der Kaderplanung ist somit die erste Baustelle
geschlossen. Ein zusätzlicher Außenverteidiger, körperlich robust, mit
ordentlich Profierfahrung und er erfüllt die (unsägliche) U23 Regel. Künftig können wir also „Galle, Galle Nick; Galle,
Galle Nick!“ singen. Das sollten wir hinbekommen. Willkommen beim FCS.
Ingolstadt-FCS Der FCS startete mit vielen Wechseln, u.a. kam Bulic
als rechter Innenverteidiger in der Dreierkette neben Zeitz und Sverko zu
seinem ersten Startelfeinsatz. Das Spiel startete eher mau, nach 10
Minuten eine Halbchance von Golley der etwa 1 Meter am Tor vorbei schoss,
sonst gab keine nennenswerten Aktionen vom FCS. Defensiv hatte man einmal
Riesenglück das es nach klarem Handspiel von Zeitz keinen Elfmeter gab,
aber auch Ingolstadt schaffte es nicht, großartig Druck aufzubauen.
Erwähnenswert noch das Breitenbach nach 40 Minuten runter musste, im
Gegensatz zur Schande vom Bretzelberg aber aufgrund einer Verletzung. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Beide
Mannschaft defensiv stabil und nach vorne nicht mit dem Elan, den man sich
von einem nominellen Spitzenspiel erwarten würde. Ingolstadt mit einer
halbwegs guten Chance, der FC in der Nachspielzeit auch. Unterm Strich ein
0-0 das seine Längen hatte, aber jetzt auch kein ganz schlechtes
Fußballspiel war. Die Mannschaft hat gut dagegen gehalten und defensiv
nichts zugelassen, offensiv hingegen war allerdings viel Luft nach oben.
Ein 0-0 gegen die Ingolstädter die vermutlich mindestens den doppelte
Mannschaftsetat haben, ist in jedem Fall in Ordnung. Positiv muss ich
wieder Rasim Bulic hervorheben der neben Zeitz der beste Blau-Schwarze auf
dem Platz war. Wenn er noch ein paar Kilo Muskeln zulegt, kann er nächste
Saison vielleicht doch noch den Durchbruch bei uns schaffen. Vom Ergebnis her ist der FCS damit endgültig im Spiel
um la piña dorada, die goldene Ananas angekommen, auch die rechnerischen
Chancen auf Platz 4 sind somit passé. Am Freitag empfängt der FCS den SV
Meppen der seinerseits noch ganz dick im Abstiegskampf steckt. In diesem
Spiel sollte man gar kein Verletzungsrisiko eingehen denn am Dienstag
danach geht es zum extrem wichtigen Halbfinale im Saarlandpokal nach
Homburg. Ein absolutes „Must-Win“ Spiel. Hoffen wir, dass die Bilanz von
Kwasniok in solchen Spielen dann besser wird, gewonnen hat er noch keins
seit er FCS Trainer ist.
FCS gegen Magdeburg oder das bittere Ende aller
Träume Zu allererst, ja, wir haben eine tolle Saison
gespielt. Aber es wäre schon mehr drin gewesen, wenn nicht immer wieder
eine totale Nichtleistung, Slapstick Gegentore oder taktische Experimente
des Trainers gewesen wären die krachend in die Hose gehen. Heute kam alles zusammen. Kwasniok hat wieder mal
komplett umgestellt, Zeitz, Barylla und Sverko bildeten eine Dreierkette,
Zellner rückte ins ganz offensive Mittelfeld und neben Müller auf links,
musste Shipnoski auf die rechte Außenposition im 3-5-2, etwas was er
einfach nicht kann. Dann kam die Leistung dazu. Ob der taktischen
Experimente oder der Tatsache, dass es allenfalls theoretisch noch was um
was ging geschuldet, das Auftreten der ersten 30 Minuten kann getrost als
weitestgehende Arbeitsverweigerung bezeichnet werden. 1 Halbchance durch
Zellner, sonst ein Festival der Fehlpässe und verlorenen Zweikämpfe. Dann
musste Zellner runter, Verdacht auf Kreuzbandriss aber das hatten wir ja
diese Saison schonmal, abwarten als wie schlimm sich die Verletzung
rausstellen wird. Für Ihn kam Deville und die damit einhergehende
taktische Umstellung brachte etwas mehr Sicherheit, aber keine Besserung
insgesamt. Magdeburg konnte in der ersten Halbzeit eigentlich machen was
sie wollten, nur zeigten die über 600km weit angereister Truppe vom Ex-HSV
Trainer Titz, warum Sie die schlechteste Offensiver der Liga haben (vor
heute). In der zweiten Halbzeit der FCS etwas besser, aber
auch nie auch nur ansatzweise gefährlich. Dafür kam jetzt Elend Nummer 3
dazu, die Slapstick Gegentore. Erst verschätzen sich Zeitz und Batz und
ein eigentlich ungefährlicher Ball wird von Brünker im Fallen noch
getroffen und landet in hohem Bogen im Tor. Ein dummes Gegentor, aber auch
überaus verdient. Das macht den Ärger nicht besser. Kurz darauf kommen Froese und Breitenbach für
Shipnoski und Gouras die beide einen ganz schlechten Tag erwischten. Fast
hätte es sich bezahlt gemacht. Froese auf Breitenbach und der trifft nur
den langen Pfosten. Das soll es aber auch gewesen sein. Positiv kann man wieder die Leistung des ehemals
aussortierten Rasim Bulic nennen, sonst eigentlich nichts. Die Saison in
der Liga ist jetzt endgültig vorbei, auch Platz 4 ist mit 9 Punkten
Rückstand in weite Ferne gerückt. Jetzt gilt es die verbliebenen 3 Spiele halbwegs
ordentlich zu bestreiten und sich auf den Kirmespokal zu konzentrieren.
Nachdem man im vergangenen Sommer selbigen erbärmlich hergeschenkt hat,
weil Kwasniok sich daran störte das man in Homburg spielte während die
Saisonvorbereitung lief und das Spiel nicht angenommen hat, sollte man
diesmal alles dafür tun, den Saarlandpokal zu gewinnen um in den DFB Pokal
einzuziehen. Nach dem schon fast sprichwörtlichen Losglück der
Elversberger zogen diese kampflos ins Finale ein und wir müssen im
Halbfinale zur Revanche in Homburg antreten.
„Kleine“ Bayern vs. FCS Ausnahmsweise am ungeliebten Montagabend musste der
FCS zu den „kleinen“ Bayern nach München reisen. Klein? Naja, mit dem
18jährigen 2 Meter Hünen Lawrance haben Sie jemand im Kader der die
meisten FCS Spieler gefühlt um einen Kopf überragt und mit Jan Fiete Arp
jemanden, der mit geschätzten 5 Millionen Jahresgehalt wohl mehr verdient
als unsere gesamte Mannschaft inkl. Trainer und Betreuerteam. Beide sollten keine Rolle spielen. Der FCS begann gut, 11. Minute, Traumpass von Golley
auf Gouras der zum 1-0 traf. Ein optimaler Start. Kurz später Shipnoski
frei auf dem Weg zum Tor, der Abseitspfiff war wohl unberechtigt. Sei es
drum, 20. Minute, Golley mit einem erneuten Traumpass über 50 Meter,
schickt Shipnoski der durchläuft und dem Torwart keine Chance lässt. 2.
Torschuss, 2. Tor. Optimal. Danach hatte Bayern Trainer Demichelis genug gesehen
und holte den langen Lawrence schon nach 25. Minuten vom Platz. Danach
Bayern etwas sortierter und kurz für der Pause mit der ersten Chancen,
knapp vorbei. Nach der Pause, in welcher Bayern weitere 3 Wechsel
vornahm, wurde Bayern zunächst stärker. Erst sah Perdedaj die 5. Gelbe
Karte, dann ein Pfostentreffer von Bayern, dann tat es Golley seinem
Kollegen gleich, beide fehlen somit im nächsten Spiel. Danach wechselt
auch Kwasniok durch. Zuerst kommen Bulic und Jacob für Müller und Golley.
Der junge Bulic in seinem 2. Saisoneinsatz nachdem er zwischenzeitlich
aussortiert und sogar in Rödinghausen im Probetraining war. Er spielte als
Rechtsverteidiger während Barylla die linke Seite von Müller übernahm. Und
Bulic machte seine Sache auch sehr gut. Vielleicht schafft der Junge ja
doch noch den Durchbruch. Dann kam Mendler für Gouras und das sollte
gleich belohnt werden. Mendler geht auf links in den Strafraum, verlädt
einen Verteidiger, passt zu Shipnoski und der schiebt aus 7 Metern völlig
unbeeindruckt ein. Das Spiel ist entschieden. Danach kommen noch Deville
und Froese für Jänicke und Shipnoski. Auch das wurde belohnt. Deville
lässt in der 90. 3 Bayern aussteigen, passt klasse zu Jacob und der netzt
zum 4-0 Endstand. Ein klasse Spiel gegen schwache Bayern, die in der
Form absteigen. Fiete Arp, der heute komplett blass blieb und mit der
Kicker Note 5 noch gut bedient ist, dürfte dann der bestverdienenste
Regionalliga Kicker aller Zeiten werden. Der FCS mit 4 Schüssen aufs Tor und 4 Treffern. Der
Chancenwucher und die mangelnde Effektivität die über lange Strecken der
Saison ein großes Problem waren, wurde komplett ins Gegenteil verkehrt. Ob
es noch für einen Blick nach oben reicht? Wohl eher nicht. Aber warten wir
die beiden Nachholspiele von Dresden ab, sollten die nach Ihrem
Trainerwechsel weiter verlieren, kann Platz 4 nochmal in Sichtweite
geraten. Anmerkenswert ist noch, das neben anderen Promis auch
Nürnbergs Sportchef Hecking anwesend war, angeblich soll er großes
Interesse an Shipnoski haben, der bekanntlich für eine Ausstiegsklausel
von 120.000 Euro in die zweite Liga wechseln könnte. Ob es in Zeiten von
Notbremsen und Ausgangssperren angemessen ist, dass die Fußball
Funktionäre weiter munter durchs Land reisen als wäre nichts, wo Sie auch
wie jeder andere Fernsehen schauen könnten, muss jeder für sich selbst
beurteilen. Aber das der Fußball schon lange nichts mehr mit dem „gemeinen
Volk“ zu tun hat und auch nicht zu tun haben will, zeigt doch das man
knapp 1 Jahr nachdem überall Demut gepredigt wurde um überhaupt
weiterspielen zu dürfen, für einen Trainer 25 Millionen Ablöse auf den
Tisch legt. Gut, es sind die Bayern, aber trotzdem. Das nächste FCS Spiel ist erst am kommenden Mittwoch,
da geht es zuhause gegen Magdeburg.
FCS-Waldhof Mannheim Nach der Schmach in Kaiserslautern, stand das nächste
Derby an und der Kader wurde kräftig durchgewechselt. Golley und Müller
standen erstmals seit langem wieder in der Startelf und beide
rechtfertigten Ihre Aufstellung mit einer starken Leistung. Der FCS kam gut in ein eher leidenschaftsarmes Spiel,
nach einem Ballgewinn spielte Kerber den langen Ball auf Jänicke der frei
durchlaufen und in die Mitte Spielen konnte, Golley rauschte am langen
Pfosten rein und der künftige Feuerwehrmann traf zum 1-0. Mannheim übernahm dann nach und nach etwas mehr die
Spielkontrolle, zunächst ohne wirklich gefährlich zu werden. Dann die 30.
Minute, auf unserer rechten Seite konnte Mannheim wieder machen was sie
wollten, der Ball kam in den 16er an Batz vorbei und Martinovic muss Ihn
nur einschieben, schafft aber das Kunststück diese 1000%ige zu versemmeln.
Glück für den FCS. Mannheim weiter etwas stärker, ohne aber gefährlich zu
werden. Dann die 41. Minute. Perdedaj mit dem langen Ball auf Shipnoski
der hart an der Grenze zum Abseits durchstartet und am Torwart vorbei zum
2-0 einschiebt. In der zweiten Hälfte hat nach wenigen Minuten Gouras
die Monsterchance auf 3-0 zu stellen, Golley erobert stark den Ball,
spitzelt durch und Gouras vergibt frei vor dem Torwart. Kurz danach geht
Gouras raus und Deville kommt rein. Das sollte sich wenige Minuten später
auszahlen, Deville verlängert per Kopf, Golley nimmt den Ball bärenstark
an, gewinnt den Zweikampf und trifft zur Vorentscheidung. Ganz starkes
Spiel vom oft geschmähten. Es kam noch besser. Wieder Golley, er gewinnt den
Ball außerhalb des 16ers, geht an die Grundlinie, spielt rein auf Deville
der zum 4-0 trifft. Nach zahlreichen Wechseln, u.a. kam für Saarbrücken
Mendler und für Mannheim der hier wohlbekannte Jurcher, hat Mannheim wenig
entgegenzusetzen. Mendler schickt dann Deville noch einmal stark durch der
auch den Doppelpack schnürt und zum 5-0 trifft. Ein Sieg der in dieser Höhe den Spielverlauf nicht
wirklich wiederspiegelt. Das Spiel hatte zu keinem Zeitpunkt
Derbycharakter und war weder umkämpft, noch fesselnd. Nach dem 2-0 hatte
man noch das ungute Gefühl, was passiert wenn der Anschlusstreffer fällt,
nach dem 3-0 war das Spiel durch. Angenehm auch mal souverän zu gewinnen. Gerade die Spieler die zuletzt außen vor waren,
Golley, Müller und auch der aussortierte Perdedaj machten ein ganz starkes
Spiel, außerdem konnte sich der eingewechselte Deville mit 3 Scorerpunkten
hervortun. Als Wiedergutmachung für den inakzeptablen Auftritt
in Kaiserslautern taugt es dennoch nicht, dafür war auch der Gegner heute
zu teilnahmslos. Erst am Montag hat der FCS das nächste Spiel , es
geht zur zweiten Mannschaft von Bayern München. Einzelne Spieler verdienen
dort mehr als bei uns die ganze Mannschaft, das wäre doch ein Anlass, den
kleinen Bayern die Lederhosen auszuziehen.
FCK-FCS Wie enttäuscht kann man sein? Unendlich enttäuscht.
Nach dem Hinspiel und der Blamage in Mannheim, gab es den nächsten
inakzeptablen Auftritt in einem Derby. Was soll man zum Spiel groß sagen,
mit wenigen Ausnahmen war die Truppe nicht bei der Sache, agierte Lustlos
und nicht ansatzweise so, wie man es in einem Derby erwarten würde. Beide
Gegentore resultierten auch aus katastrophalen Abstimmungsfehlern in der
Defensive, vor allen Dingen das zweite. Bleibt wieder eine Derby Enttäuschung. Das man
etlichen Spielern ausgerechnet vor dem Spiel mitteilt, dass Sie nach der
Saison gehen müssen, trägt sicher auch seinen Teil dazu bei. In jedem Fall
der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dies zu tun. Am Mittwoch geht es ins nächste Derby gegen Mannheim,
hoffen wir, dass diese Auftritt besser sein wird.
FCS-Türkgücü München Nachdem man mehrere Spiele nicht gewinnen konnte, kam
ein geschwächter Mitaufsteiger. Bei Türkgücü fehlten mit Sararer (an 55%
der Tore direkt beteiligt) und Sliscovic (37,5%) die beiden wichtigsten
Offensivspieler. Zusammen haben Sie über die Hälfte der Tore auch erzielt. Der FCS begann diesmal mit dem Duo Zeitz und Zellner
in der Innenverteidigung, dazu rückte Schleimer für den an Corona
erkrankten Günther-Schmidt in die Startelf. Die Blau-Schwarzen begannen
druckvoll und kamen nach 1 Minute schon zur ersten Ecke. Der Ball kam in
den Strafraum und im totalen Chaos fiel er Zeitz vor die Füße der keine
Probleme hatte zu treffen. 1-0 nach 90 Sekunden. Und es ging stark weiter.
Türkgücü erschreckend schwach, der FCS aber auch nicht so druckvoll, wie
man es sich erhoffen würde. Dann kam in der 13 Minute der Auftritt von
Lukas Schleimer. Er geht auf links in den Strafraum, will in die Mitte
spielen, ein Münchner will reingrätschen und bekommt den Ball an die Hand.
Den fälligen Elfmeter verwandelt Shipnoski sicher.
Danach stellte der FCS das Angriffsspiel
weitestgehend ein und der Gast war nicht dazu bereit oder in der Lage ,
diesen Part zu übernehmen und kam nur zu einer Chance. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der FCS
brachte offensiv fast nichts mehr zustanden, außer einem Distanzschuss von
Sverko brachte man offensiv nichts mehr zustande. Türkgücü kaum besser,
einmal musste Batz eingreifen. Dann aber die 68. Minute. Konfusion im FCS
Strafraum und auf einmal fällt doch der Anschlusstreffer. Wieder ein
Gegentor, wieder kein „zu Null“. Vom Ergebnis her und von den Eindrücken
gerade der letzten Woche musste man wieder zittern. Aber Türkgücü zeigte,
das der Treffer ein Zufallsprodukt war und kam nicht mehr gefährlich vor
das Tor. Der FCS verpasste es mit den eingewechselten Mendler und Uaferro,
der als Stürmer gebracht wurde, nochmal gefährlich zu werden, beide
verloren Ihre Laufduelle überdeutlich. Fazit. Ein schwaches Spiel gegen einen schwachen
Gegner. Positiv kann man sehen, dass man das Zentrum weitestgehend dicht
bekommen hat, muss aber auch festhalten, dass es bei einem Gegner der ein
bisschen mehr Willen an den Tag gelegt hätte, vermutlich nicht zum Sieg
gereicht hätte. Egal, 3 Punkte. Jetzt geht es am Samstag zum für die Fans
so wichtigen Derby gegen Kaiserslautern, die stehen nach einem 1-1 gegen
Lübeck weiter mit dem Rücken zur Wand. Es war das 16. Remis der Pfälzer,
der Rekord liegt bei deren 18. Auf geht’s blau-schwarz, macht Sie nieder, schießt
Sie aus der Liga!
1.FC Saarbrücken in Wiesbaden und die Antwort auf die
Trainerfrage. Der FCS spielt am Samstag in Wiesbaden und neben dem
Ärger für die MagentaTV Kunden die das Spiel über den Receiver kucken
wollten (was nicht ging), mussten sich die Blau-Schwarzen wieder einmal
über verschenkte Punkte ärgern. Nach einer eher ereignisarmen ersten
Halbzeit kam der FC im zweiten Durchgang gut ins Spiel und konnte durch 2
Treffer von Julian-Günther Schmidt in Führung gehen. Wie so oft, hatte man
dann hinten heraus zu viele Nachlässigkeiten im Spiel und fing sich in den
letzten 5 Minuten plus Nachspielzeit noch 2 absolut vermeidbare Gegentore.
Da 1860 gewonnen hat, beträgt der Rückstand auf Platz 4 und damit der DFB
Pokal Qualifikation bereits 5 Punkte, es mehren sich die Anzeichen, dass
die Saison eher austrudeln, denn hintenraus nochmal richtig spannend wird.
Ist ja auch mal ganz nett. Wichtiger als die Spiel ist die Meldung, wer neuer
Trainer des FCS wird. Uwe Koschinat wird ab Sommer übernehmen. Der
49jährige startete seine Trainerkarriere bei der 2003 U19 der TUS Koblenz
bevor ab 2006 für mehrere Jahre als Co-Trainer agierte, neben Uwe Rapolder
und Petrik Sander, war auch die Reizfigur im FCS Umfeld schlechthin, Milan
Sasic, für einige Zeit der zugehörige Chef-Trainer. Im Sommer 2011 wurde
er Chef-Trainer bei Fortuna Köln die er auf Anhieb in die Spitzengruppe
der Regionalliga West und 2014 zum Aufstieg in die dritte Liga führen
konnte. Danach konnte er mehrfach mit relativ bescheidenen Mitteln die
Klasse halten. Dann kam im Oktober 2018 das Angebot auf der zweiten Liga
und Koschinat wechselte von Köln zum abstiegsbedrohten Zweitligisten SC
Sandhausen wo er Nachfolger von Kenan Kocak wurde und die Leistung der
Mannschaft erheblich steigern konnte. Somit konnte er den Klassenerhalt
sichern. Unter anderen blühte Phillipp Förster unter seiner Leitung auf
und wechselte nach Saisonbeginn 19/20 für 3 Millionen Euro nach Stuttgart
wo er heute regelmäßig in der Bundesliga spielt. Sandhausen spielte eine
solide Saison 19/20 in welcher Kevin Behrens sich unter Koschinats
Anleitung zum etablierten Zweitligaspieler entwickelte und auf 21
Scorerpunkte kam. In der aktuellen Saison lief es nicht mehr so rund bei
Sandhausen und Koschinat wurde im Herbst entlassen. Sein Nachfolger konnte
sich nur 3 Monate halten und wurde im Februar schon wieder entlassen,
seitdem machen Koschinats Assistenten weiter, diese sollen nun den
Klassenerhalt retten.
Uwe Koschinat, eine gute Wahl.
Ausblick auf die restliche und die kommende Saison. Aktuell ist Länderspielpause, nach Jahren in der
sogenannten Amateur Klasse Regionalliga hat auch der FCS dieses Wochenende
frei gehabt. Zeit für einen Ausblick auf das ,was noch kommt. Wie ist die aktuelle Lage: Dresden führt die Tabelle mit 58 Punkten an, dahinter
Rostock und Ingolstadt mit je 57. Man kann also durchaus sagen, die großen
Favoriten setzen sich oben fest. Platz 4 hält aktuell 1860 mit 48 Punkten
und damit schon 9 Punkten Rückstand auf Platz 3. 3 Punkte dahinter Verl
und der FCS mit je 45 Punkten vor dem kommenden Gegner Wiesbaden mit 44, Was ist das Saisonziel? Vor der Saison war es ein gesicherter Mittelfeldplatz
und möglichst wenig Abstiegssorgen. Dies hat man mittlerweile erreicht.
Jetzt ist das neue Ziel der vierte Platz. Im Gegensatz zu Liga 2 wo dies
der erste Platz der Aufstiegskampf Verlierer ist, kann man in der Liga 3
viel gewinnen, nämlich die automatische Qualifikation für den DFB Pokal
der kommenden Saison. Neben der Reputation, ist das natürlich auch viel
Geld, das der Verein gut gebrauchen kann. Da 1860 gegen Dresden gewonnen hat und das viel
bessere Torverhältnis als der FC, Verl und Wiesbaden hat, haben die Löwen
da aktuell die besseren Karten. Aber 3 Punkte und Torverhältnis kann man
durchaus aufholen. Der FCS wird also die Spiele weiterhin mit voller Power
angehen müssen. Ich rechne damit, dass wir bis zum letzten Spieltag darum
kämpfen werden. Wie geht es nach der Saison weiter. Da der Abgang des Trainers feststeht, ist die
dringlichste Aufgabe der sportlichen Leitung, schnellstmöglich den
Nachfolger zu finden. In den Medien hieß es, das einige der prominenten
Namen die gehandelt wurden aus finanziellen Gründen keine Chance hätten,
ich hoffe, das hier bis spätestens Ende April Klarheit herrscht. Denn erst
dann kann sich Luginger an die komplizierte Kaderplanung machen. Wie mittlerweile bekannt wurde, haben Shipnoski und
Sverko eine Ausstiegsklausel im Vertrag. Bei Sverko beträgt diese wohl
80.000 Euro, bei Shipi ist das nicht bekannt. Bei Shipnoski als Topscorer
der Liga ist mit einem Abgang fast schon zu rechnen, bei Sverko ist es
auch eher wahrscheinlich. Der neue Trainer müsste schon viel
Überzeugungsarbeit leisten. Wer geht sonst, welche Verträge laufen aus? Rasim Bulic ist trotz Vertrag bis 2022 ein recht
sicherer Abgang, aktuell ist für ein Probetraining freigestellt, mit einem
Abgang des jungen Spielers ist zu rechnen. Die Chance auf einen Verbleibt
liegt bei 10% Jose-Piere Vunguidica – der Vertrag des
Top-Verdieners läuft aus und es gilt als sicher, das dieser keinesfalls
verlängert wird. Auch wenn es wiederholt heißt, dass er für die Stimmung
der Kabine wichtig wäre, sportlich konnte er nie überzeugen. Chance auf
Verbleib 1% Anthony Barylla – der vielseitige Verteidiger spielt
eine starke Saison und hat schon bekannt gegeben, das ein Verbleib vom
neuen Trainer abhängt. Rostock und Dresden sollen stark interessiert sein
und so halte ich einen Abgang für eher wahrscheinlich. Chance auf Verbleib
20% Fanol Perdedaj – hier hängt vieles vom neuen Trainer
ab und dem System was er spielen möchte. Fanol hat sich aber diese Saison
als loyaler Bankspieler bewiesen und auch als rechter Verteidiger
überzeugt. Chance auf Verbleib 60% Timm Golley – auch wenn er unter Kwasniok viel
Einsatzzeit bekam, wirklich überzeugen konnte er nicht was nicht zuletzt
an der mangelnden Torgefahr liegt die ein offensiver Mittelfeldspieler
haben sollte. Chance auf Verbleib nur wenn der neue Trainer Ihn ganz
unbedingt haben will. 10% Bjarne Thoelke – der Winterneuzugang machte eine gute
Figur bevor er sich schwer verletzte. Hier hängt es neben der Genesung,
auch primär vom neuen Trainer ab, ob er das Risiko eingehen möchte. Chance
auf Verbleib 30% Jannick Theißen – der Ersatztorwart der im Winter
kam, fällt nächstes Jahr nicht mehr unter die U23 Regel, daher ist es sehr
unwahrscheinlich, das der Verein mit Ihm weiter macht. Chance auf Verbleib
5%, diese würde nur steigen, falls Daniel Batz ein Angebot aus der zweiten
Liga bekäme und der Verein soviel Ablöse, das er nicht mehr nein sagen
kann. Ramon Castellucci – der aktuell verletzte
Ersatztorwart fällt ebenfalls aus der U23 Regel raus, Chance auf Verbleib
1% Jayson Breitenbach – nachdem er lange kaum
Einsatzzeiten erhielt, wurde dies zuletzt sehr viel mehr, er wusste auch
auf verschiedenen Positionen zu überzeugen, wenn auch nicht immer zu 100%.
Chance auf Verbleib 60% Kianz Froese – der hochverlange Kanada-Kubaner spielt
nicht unbedingt konstant und wurde auch kein Stammspieler, aber er bringt
ordentliche Leistungen und auch Torgefahr mit. Chance auf Verbleib 60% Lukas Schleimer – die Ausleihe aus Nürnberg kann fast
schon als gescheitert angesehen werden. Die erhoffte Spielpraxis konnte
kaum bekommen, nach einem starken Beginn konnte er auch nicht mehr
wirklich überzeugen. Chance auf Verbleib 5% Auf Sportdirektor Luginger wartet also viel Arbeit,
eine ganz große Baustelle ist die U23 Regel. 4 Spieler müssen pro Spiel
gemeldet werden für die Regel, aktuell erfüllt nächste Saison nur Luka
Kerber die Kriterien. Es wird ein spannender Transfersommer werden.
FCS-Victoria Köln oder die letzte Chance Der FCS musste an diesem Spieltag gleich am Freitag
vorlegen um zumindest den Abstand nach ganz oben nicht weiter anwachsen zu
lassen. Und nach 6 Minuten ging es fantastisch los, Freistoß aus dem
Halbwegs, Mendler überlässt Barylla und dessen Flanke köpft Jacob
weitestgehend unbedrängt an den Pfosten, von da springt die Kugel an den
Hinterkopf von Victoria Keeper Mielitz und dann ins Netz. Ein kurioses
Tor. Es entwickelt sich ein Spiel, das man als vogelwild bezeichnen kann,
beide Teams haben gute Chancen, ein weiterer Treffer wollte aber erst nach
der Halbzeit falle. Nachdem 5 Minuten nach Wiederanpfiff ein Kölner Tor
wegen Abseits zurückgepfiffen wurde, war es in der 65. Minute dann soweit,
wieder mal hat die FCS Defensive mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen und
Köln kommt zum Ausgleich. Es sollte schlimmer kommen. Nachdem Daniel Batz
2 mal stark den drohenden Rückstand verhinderte, kam es 5 Minuten nach dem
Ausgleich zum Rückstand. Wieder Konfusion in der Abwehr, und ein Kölner
kann aus 10 Metern einschieben. Ärgerlich ohne Ende. Kwasniok bringt dann im kurzen Abstand erst Schleimer
für Günther-Schmidt, dann noch Uaferro und Vunguidica für Gouras und
Kerber. Und Vunguidica liefert. 1 Minute im Spiel, Jacob verlängert eine
Mendler Flanke und Vungu steht frei und schiebt souverän zum Ausgleich
ein. Wer jetzt dachte, das Spiel würde sich beruhigen lag falsch. Der FCS
will jetzt den Dreier, vergisst aber wie so oft, den Punkt dann nach
hinten abzusichern und so kam das Unglück in der letzten Minute der
Nachspielzeit, Köln mit einem Gegenstoß und der EX-Lautrer Thiele netzt
zum Sieg für Victoria. Die letzte Chance oben dranzubleiben ist vergeben
worden und da Ingolstadt und Rostock Ihre Spiele gewinnen konnten, liegen
wir nun 12 Punkte hinter Rang 3. Der heimlich ersehnte Durchmarsch rückt
in immer weitere Ferne.
Dresden vs. FCS Das Spitzenspiel der Liga stand unter schwierigen
Voraussetzungen, wegen Sperren und Verletzungen konnte man nur mit 17
Spielern nach Elbflorenz reisen. Jacob stand wieder in der Startelf und
hatte gleich nach wenigen Minuten eine Monsterchance als er aus 6 Metern
freistehend nur die Latte traf. Eine Chance aus der Kategorie 1000%ige.
Schade. Danach eine intensive, aber auf beiden Seitenchancenarme erste
Halbzeit. Die Zweite Hälfte begann ähnlich, dann aber die
Chance für den FCS, Jänicke wird gefoult, der Schiedsrichter pfeift nicht
und daraus resultiert eine Ecke für den FCS. Jänicke flankt rein und Zeitz
kann relativ unbedrängt zum 1-0 einköpfen. Endlich das erste Saisontor
unseres Kapitäns. Lang sollte die Führung nicht Bestand haben. Erst
holt sich Jänicke die 5. Gelbe Karte ab, dann wieder mal ein Patzer der
FCS Abwehr, ein Dresdner kommt rechts durch, Zellner zieht nach außen und
lässt die Mitte verwaist wo der Dresdner Stürmer nur noch einschieben
muss. Danach weiter eine intensive Partie, der FCS hatte durch Gouras noch
eine gute Chance auf den Sieg, Dresden umgekehrt aber auch. Unterm Strich steht ein hochverdientes Remis beim
souveränen Tabellenführer. Der FCS zeigte eine starke Leistung und bleibt
erstmal weiter auf Platz 4 der immerhin die Qualifikation für den DFB
Pokal bedeuten würde. Allerdings haben die Verfolger Wiesbaden, 1860 und
Verl haben jeweils ein Spiel weniger. Nach oben haben wir jetzt 6 Punkte
Rückstand auf Platz 3 und deren 8 auf Platz 2, sowohl Rostock als auch
Ingolstadt haben auch noch ein Spiel weniger absolviert. Die Restsaison
wird also durchaus spannend, am Freitag geht es gegen Victoria Köln bevor
es in die Länderspielpause geht. Vielleicht ist dann bis zum Spiel in
Wiesbaden auch der neue Trainer bekannt, im Interview bei MagentaTV hat
Sportchef Luginger nochmal betont, dass das Kapital Kwasniok am Saisonende
beendet sein wird.
FCS-Zwickau Im Dritten Anlauf wollte man im Nachholspiel gegen
Zwickau die Siegesserie fortsetzen und ist undankbar gescheitert.
Schiedsrichter ist Mitja Stegemann, der jüngere Bruder von Sascha
Stegemann, seines Zeichen einer der besten seiner Zunft und Fifa
Schiedsrichter. Das sollte man erwähnen da der Referee eine tragende Rolle
spielen wird. In der starken Anfangsphase hatte der FCS durch
Barylla und Gouras gute Chancen, konnte diese aber nicht nutzen, danach
konnte man feldüberlegen nicht mehr viele Chancen und so ging es torlos
in die Pause. Nach wenigen Minuten im Zweiten Durchgang dann der
Schock. Batz und Zellner spielen mal wieder Ihr hochriskantes
Kurzpassspiel im eigenen Strafraum, letzterer vertändelt den Ball und
verursacht dann einen Elfmeter. Muss man den geben? Rein vom Foul nicht
zwingend, Zellner stolpert in seinen Gegenspieler, aber allein wegen der
Dummheit der Aktion muss man Ihn geben. Immer wieder diese hochriskanten
Dribblings kurz vor dem eigenen Tor. Im Gegensatz zu den letzten beiden
Partien war Batz chancenlos und es steht 0-1. Bitter. Der FCS jetzt fahrig und deutlich verunsichert.
Dennoch kommt Zeitz zu einer guten Kopfballchance, leider knapp vorbei.
Dann eine der spielentscheidenden Szenen. Uaferro spielt klar den Ball, es
gibt völlig unberechtigt die Gelbe Karte und Freistoß für Zwickau. Dieser
kann nur zur Ecke geklärt werden und daraus fällt das 0-2 da unsere Abwehr
den kurz gespielten Eckball nicht verteidigen konnte und ausgerechnet den
Routinier König in der Mitte auch wieder zu wenig gestört hat. Kwasniok beordert jetzt Uaferro ganz nach vorne und
das macht sich bezahlt. Der eingewechselte Froese spielt einen Weltklasse
Pass auf Uaferro der den Ball einschieben kann. Jetzt wird es nochmal
spannend und hektisch. Nach einem Eckball köpft Zellner und gleich 2
Zwickauer kommen mit dem Arm an den Ball. Während beim ersten sicherlich
nicht von Elfmeter gesprochen werden kann, klemmt der Torschütze zum 0-1
den Ball kurz zwischen Arm und Körper ein, klarer geht es fast nicht.
Dennoch bleibt der Pfiff aus. Danach hat Gouras noch einmal die Chance auf
den Ausgleich, konnte Sie aber nicht nutzen. Die negative Krönung war dann
der Platzverweis für Uaferro. Die gelbe Karte war zwar OK, aber durch die
völlig unberechtigte erste Gelbe Karte dann der Platzverweise. Die Krönung
einer außergewöhnlichen Schiedsrichter Leistung. Wenn man Sascha Stegemann
auf Wish bestellt… Die Niederlage war nicht ganz unverdient, einmal mehr
wurde die grob fahrlässige Spielweise am eigenen Strafraum bestraft,
insgesamt hätte ein Remis aber besser dem Spielverlauf entsprochen.
Allerdings hat das schwache Schiedsrichtergespann einen wesentlichen
Anteil am Ergebnis was Kwasniok im MagentaTV Interview auch harsch
kritisierte. „Wie ein Schluck Wasser in der Kurve“ hätte der Schiri
gewirkt, das wird wohl eine Geldstrafe nach sich ziehen. Aus dem Aufstiegsrennen haben wir uns jetzt erstmal
verabschiedet, jetzt geht es zum souveränen Spitzenreiter nach Dresden.
Traditionell liegen uns solche Gegner ja besser als kompakte Teams wie
Zwickau, warten wir es ab.
FCS gegen Uerdingen Gegen den krisengebeutelten KFC wollte man den 5.
Sieg in Folge einfahren. Beim Gegner saß ein altbekannter auf der Bank,
der Rot gesperrter Cheftrainer Krämer wurde von Stefan Reisinger
vertreten. Ob dieser sein Handy vorher abgeben musste, ist leider nicht
bekannt. FCS Trainer Kwasniok verzichtete u.a. auf Zeitz, der
nur auf der Bank Platz nahm. Die erste Halbzeit ist schnell
zusammengefasst, der FCS fand zu Beginn eigentlich nicht statt, Uerdingen
überlegen, brachte aber auch nichts gefährliches zustande. Dann aus dem
Nichts der Führungstreffer für die Blau-Schwarzen, ein langer Abschlag,
Froese verlängert per Kopf, Günther-Schmidt mit dem Fuß und Gouras macht
das 1-0. Der FCS danach ein paar Minuten besser, lies aber wieder nach und
so kam Uerdingen zu mehr Chancen, nach knapp einer halben Stunde foult
Breitenbach dumm im Strafraum, der Elfmeter ist absolute berechtigt. Aber
was soll´s, wir haben ja BATZ, BATZ, BATZ!!! Einmal mehr ahnte Er die Ecke
und konnte den schwach geschossenen Elfer parieren. Klasse! Doch dann 5
Minuten später die Ernüchterung, nach einem Standard lassen gleich 3
Saarbrücker einen Uerdinger völlig frei einköpfen. Ärgerlich, aber aus
Uerdinger Sicht nicht unverdient. Nach der Halbzeitpause kommt Zeitz und wie erleben
einen FCS der wie ausgewechselt ist. Die Blau-Schwarzen machen Druck,
spielen mutiger und werden in der 52. Minute belohnt. Günther-Schmidt
wirft reaktionsschnell ein, der sonst heute schwache Jänicke zieht in
Richtung gegnerisches Tor, passt zu Froese und der verlängert zu Minos
„Lionel“ Gouras der seinen dritten Doppelpack in Folge schnürt. Super
diese Leistungsexplosion. Danach der FCS wieder zuerst gut, dann aber wieder
nachlassend. Ein Spielbild der ersten Hälfte, Uerdingen wird besser, aber
auch viel Gefahr auszustrahlen. Zwischenzeitlich wurde beiderseits munter
durchgewechselt, was dem Spiel auch eher nachträglich war. Dann auf einmal
der Ausgleich, in der eigenen Hälfte war man wieder etwas zu inkonsequent,
Uerdingen kann flanken, der FC kann nicht ausreichend klären und aus ca.
18 Metern wird der Ball einfach mal draufgeschossen und geht rein.
Ärgerlich. Das Spiel danach zerfahren und von weiteren Wechseln gefühlt
alle 2 Minuten unterbrochen. Uerdingen aber deutlich druckvoller und in
der Nachspielzeit noch mit der Riesenchance die durch Batz einmal mehr
grandios vereitelt wird. Auch wenn man mit dem Ergebnis aus meiner Sicht nicht
zu 100% zufrieden sein kann, eine positive Nachricht gab es doch zu
vermelden, unsere Zaunfahne war im Stadion. Die Fanbetreuung hat auch
zugesagt, dass dies künftig öfter der Fall sein wird:
FCS gegen MSV Bereits um 17 Uhr startete das Nachholspiel gegen den
MSV Duisburg. Der Rasen sah zwar nicht besonders gut aus, aber bespielbar.
Hoffentlich hält er die 3 Heimspiele am Stück auch durch. Aber zum Spiel.
In den ersten 45 Minuten war der FCS fast nicht vorhanden, lediglich eine
Chance durch Gouras stand zu Buche. Der MSV dominierte den FCS der gar
nicht ins Spiel fand und kam auch mehrfach zu Chancen. Eine Halbzeit zum
vergessen wenn da nicht die 45. Minute wäre. Ein genialer Pass von Zeitz
in den 16er, Shipnoski legt klasse zurück und Günther-Schmidt knallt den
Ball humorlos in die Maschen. Die Pausenführung wie aus dem Nichts. Nach der Pause direkt das gleiche Bild, Duisburg
drängt, ist dominant und kommt folgerichtig zum Ausgleich durch
Stoppelkamp. Duisburg will jetzt die Führung, aber der FCS kommt wieder
zurück, der für den verletzten Shipnoski eingewechselte Froese trifft von
halblinks ins lange Eck. 2-1, die Effektivität ist heute beängstigend.
Aber es kommt noch besser, Gouras nach schönem Pass von Günther-Schmidt
frei vorm Tor und in der 67. Minute steht es 3-1. Duisburg dann nach einem
Patzer von Batz mit der Riesenchance auf den Anschluss, die Zebras lassen
es aber ungenutzt und im Gegenzug schnürt Gouras erneut den Zweierpack.
Nach einem guten Pass von Breitenbach ist er durch und schießt von links
ins lange Eck. 4-1, das Spiel ist entschieden. Danach kam vom MSV fast
nichts mehr, dafür aber vom FCS der jetzt aufdrehte. Schleimer mit einem
Abseitstor und zweimal Mendler mit Riesenchancen, leider kein weiteres
Tor. Der Trainer war nach dem Spiel angefressen ob der
schlechten Leistung, man habe eine „Grütze“ zusammengespielt. Mag sein,
aber dennoch hat man 4-1 gewonnen. Gnadenlose Effektivität die auch schon
in Verl das Mittel zum Sieg war. Mit den jetzt 43 Punkten ist der
Klassenerhalt fast sicher, in den letzten Jahren brauchte man 45 und 46
Punkte dafür. Der Anschluss nach oben ist hergestellt und der FCS kann
wieder von dem ganz großen Erfolg träumen. Jetzt kommt am Samstag der Chaos-Club Uerdingen, bei
denen noch immer unklar ist, ob die Finanzierung der restlichen Saison
gesichert ist. Hoffen wir auf den 5. Sieg in Serie.
1 Woche nach dem starken Auftritt gegen 1860 München
reiste der FCS zum Mitaufsteiger und Tabellennachbarn Verl. Kwasniok
stellte wieder um, Jacob fiel kurzfristig aus und Zeitz rückte nach der
Rot-Sperre wieder in den Kader. Die Formation war überraschend, vor Batz
verteidigten Zeller und Zeitz in der Innenverteidigung, Barylla und
Breitenbach jeweils auf Außen. Davor Kerber auf der „Sechs“, Jänicke und
Müller bildeten die „Doppelacht“ davor. Günther-Schmidt war nicht etwa die
Sturmspitze, sondern etwas zurückgezogen während die schnellen Gouras und
Shipnoski den Sturm bildeten. Ganz klar auf Konter aufgelegt. Das Spiel begann wie man es eigentlich erwartet hat,
Verl dominant, der FCS verteidigte und hoffte auf Konter. Nach 11 Minuten
dann der erste gefährliche Angriff des FCS. Nach einem weit geschlagenen
Freistoß von Barylla kombiniert sich Jänicke mit Shipnoski frei zur
Grundlinie und flankt in die Mitte wo Gouras den Ball ins lange Eck
spitzelt. Der FCS übernahm nun mehr das Spiel und Verl gelang
außer einem Abseitstor nicht mehr viel. Nach 21 Minuten die nächste tolle
Szene. Günther-Schmidt kämpft sich von links in den Strafraum, schießt in
Richtung und Tor und der Verler Abwehrspieler Köhler klärt den Ball in
höchster Not vor dem einschussbereiten Müller, ins eigene Tor. Der FCS
führ 2-0. Danach von Verl in der ersten Halbzweit kaum noch
etwas zu sehen. Der FCS mit hoher Lauf- und Kampfbereitschaft und wenn
Verl mal halbwegs durchkam, verteidigte unsere Mannschaft es ordentlich
weg. Keine Gefahr für Daniel Batz. Zur Pause wechselte Kwasniok zum ersten Mal, Perdedaj
kam für Müller und übernahm auch dessen Position. Das sollte sich gleich
auszahlen. 10 Minuten sind in der zweiten Halbzeit gespielt, Zellner
blockt eine Flanke der Verler, Perdedaj setzt sich 25 Meter vor dem Tor
bärenstark durch, Pass zu Gouras der dann zu einem 60 Meter Lauf ansetzt
und dabei mehrere Gegenspieler alt aussehen lässt. Anstatt wie es nicht
nur Torwart und Abwehrspieler wohl erwarteten, zum mitgelaufenen Shipnoski
zu passen, schloss er bärenstark ab und belohnte seine starke Leistung mit
einem Doppelpack. Danach ging es erstmal mit dem gewohnten Bild weiter,
Verl gelang nichts und der FCS kontrollierte das Spiel. Nach diversen
Wechseln dann nach 72 Minuten die erste Großchance für Verl, Eilers
schießt knapp daneben, eine Minute später muss Batz erstmals in diesem
Spiel sein ganzes Können aufbieten. Dann ging es Schlag auf Schlag, der
FCS hatte keinerlei Kontrolle mehr und Verl drängte auf das Tor was dann
nach 88 Minuten folgerichtig auf fiel. Den Kopfball von Eilers konnte Batz
nicht erreichen. Der Verler Sturmlauf kam aber deutlich zu spät und so
konnte der FCS einen, aufgrund der bärenstarken ersten 70 Minuten auch in
der Höhe hochverdienten 3-1 Auswärtserfolg feiern. Am Mittwoch geht es
dann mit dem Nachholspiel gegen Duisburg weiter, Anstoß ist dann bereits
um 17 Uhr (wegen dem DFB Pokal am Abend).
Völklingen, bestes Fußballwetter, die Mannschaften
sind heiß auf das Spiel 1.FC Saarbrücken gegen 1860 München. Was nach dem
ersten der bitteren Relegationsspiele klingt, ist etwas was wir eigentlich
nicht mehr haben wollten, der FCS spielt in Völklingen. Diesmal sind wir
aber froh, das nach dem Rasendesaster im Ludwigspark überhaupt gespielt
werden konnte und das auf einem vergleichsweise ordentlichen Rasen. Kwasniok überraschte Fans und Gegner mit einer
Dreierkette mit Barylla, Zellner und Breitenbach. Der FCS startete stark
und setzte die Löwen massiv unter Druck, die erste große Chance hatten
aber die Gäste als Zellner auf der Linie für den geschlagenen Batz klären
musste. Dies war in der 23. Minute, die Bedenken, das man nach starken
Beginn wieder genauso stark nachlässt, waren diesmal aber unbegründet. Der
FCS machte weiter und kam in der 32. Minute zur verdienten Führung.
Jänicke schloss ein schönes Solo auf der rechten Außenbahn mit einer
scharfen Flanke ab die Shipnoski mit der Spitze ins Tor verlängerte. Schön
herausgespielt. 1860 dann etwas aktiver, aber der FCS hält gut
dagegen. 2 Schreckminuten gab es kurz vor der Pause. Erst bedient Mölders
gut mit dem Rücken zum Tor einen Mitspieler dessen Schuss knapp am FCS
Gehäuse vorbei geht, dann versucht Zellner sein übliches Dribbling vor dem
eigenen Tor und hat viel Glück das es nicht schief geht. So geht es mit
einer durchaus verdienten Halbzeit Führung in die altbekannten Völklinger
Kabinen. Die zweite Halbzeit startet ordentlich, es ist vor
allen Dingen auf beiden Seiten sehr viel Pfeffer in der Partei. Dann die
Großchance auf das 2-0 nach einer tollen Freistoßvariante köpft Jacob ins
lange Eck, doch der gute Löwen Keeper Hiller kann den Ball noch von der
Linie kratzen. Kurz darauf Elfmeter für 1860. Nicht schon wieder ein
Rückschlag. Zellner hat seinen Gegenspieler im Strafraum ungeschickt zu
Fall gebracht. Unstrittig. Doch dann kam es wieder BATZ, BATZ, BATZ! Batz
hält den platzierten, aber zu schwach geschossenen Schuss. Grandios! Nur 2
Minuten später fällt das 2-0. Deville flankt in den Strafraum, Jacob
verlängert zum Neuzugang Günther-Schmidt der die Kugel aus 7 Metern ins
Gehäuse knallt. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Wieder 2 Minuten später
ein Slapstick Gegentor zum Anschluss. Zellner versucht den Ball am eigenen
16er zu Perdedaj zu verlängern, der versucht den Ihm in den Rücken
gespielten Ball irgendwie zu verwerten und der Ball kommt zu Mölders der
gnadenlos abschließt. So ein Ärger. Es geht munter weiter, Mölders auf der
einen, Jacob auf der anderen Seite kommen zu Chancen. Dann der nächste
Aufreger, Günther-Schmidt ist frei vorm Tor und wird per Foul gestoppt.
Eigentlich klar Rot und Elfmeter, der Schiedsrichter lässt aber weiter
laufen. Das Spiel ist jetzt weiter hart geführt und unruhig,
Golley hat kurz vor Schluss die Riesenchance nach einem tollen Konter mit
Gouras, Hiller ist aber erneut zu stelle. Dann in der Nachspielzeit die
Riesenszene des FCS. Nach einem Pfostenschuss ist auf rechts ein 1860
Spieler komplett frei und braucht nur noch einschieben, doch der
eingewechselte Bösel versaut den Löwen den Torjubel in dem im Vollsprint
den Ball noch von der Linie hämmert. Nach dem Abpfiff gab es dann eine Rudelbildung in
deren Verlauf sich Gouras mit dem gefühlt doppelt so schweren Mölders
anlegte. Beide sahen dafür die Gelbe Karte, Löwen Innenverteidiger sogar
deren 2 und wurde somit mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt. Ein hitziges
Ende eines hitzigen Spiels. Endlich konnte man bei einem FCS Spiel all das
erleben was man so gern sieht. Aggressivität, Mut, Spielfreude und das
alles über die gesamte Spielzeit. Ob es an Völklingen lag? Jedenfalls
springen so verdiente 3 Punkte raus. Natürlich hatte man auch das
„Matchglück“ eher auf der eigenen Seite, aber das hat man sich heute
ehrlich und hart erarbeitet. Diese Leistung will man noch öfter sehen, am
liebsten gleich am nächsten Wochenende wenn man mit Verl dem nächsten
Gegner aus der oberen Tabellenregion gegenübersteht.
Zum Auswärtsspiel in Unterhaching und damit zum Spiel
1 nach der Ankündigung, das der 1.FC Saarbrücken den Ansprüchen eines
Lukas Kwasnioks nicht mehr genügt, musste dieser wieder mal die Defensive
umbauen. Breitenbach, Barylla, Uaferro und Perdedaj bildeten die 4er
Kette, davor erneut der junge Kerber auf der Zeitz Position. Das Spiel begann von FCS Seite furios, die Mannschaft
setzte den Gegner permanent unter Druck, allerdings zunächst ohne daraus
viele Chancen zu kreieren. Nach einer präzisen Flanke von Golley aus dem
Halbfeld, schien Jacob so überrascht, das er frei vorm Tor komplett
verzog. Das war die beste Chance bis dahin. Nach nicht ganz 30 Minuten
dann das Führungstor. Nach einer Ecke gab es etwas Konfusion im Strafraum,
Shipnoski traf die Latte und im Gewusel im Fünfmeterraum stocherte
Günther-Schmidt den Ball zur bis dahin hochverdienten Führung ins Tor. Danach machte der FCS erstmal weiter und ließ den
Hausherren wenig Raum zum Atmen, in der 39. Minute dann ein eher unnötiges
taktisches Foul im Mittelfeld, Uaferro sieht zurecht die Gelbe Karte und
eine mit Folgen. Da es die 5. ist werden im Nachholspiel gegen Zwickau
somit alle nominellen Innenverteidiger fehlen. Eine Großchance in der 40.
Minute konnte Unterhaching blocken. Es ist zum Haareraufen was der FCS
immer wieder an Chancen liegen lässt. Kurz vor der Halbzeit stellte Unterhaching etwas um
und bekam so mehr Kontrolle und kam auch zu Chancen, aber ohne ganz
gefährlich zu werden. Auf der Leistung kann man absolut aufbauen, eine
starke erste Hälfte. Zur zweiten Hälfte dann leider wieder das, was in den
letzten Wochen immer wieder zu sehen war, die Mannschaft brach fast
komplett ein, Offensiv fand der FCS kaum noch statt. Defensiv konnte man
zwar viel wegverteidigen, aber Entlastung gab es fast keine. Man bettelte
wieder einmal um das Gegentor. Unterhaching hatte einige sehr gute Chancen
und der FCS konnte glücklich sein, dass die Münchner Vorstädter entweder
am eigenen Unvermögen scheiterten oder an dem überragenden Daniel Batz.
Das vermeintliche Ausgleichstor der Hachinger nach einer Ecke wurde
zurecht nach einem Offensivfoul abgepfiffen. Unterm Strich wieder 2 Halbzeiten die
unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Sieg kann als sehr glücklich
bezeichnet werden, nicht zuletzt weil Unterhaching über die gesamte
Spielzeit gesehen die deutlich besseren Torchancen hatte. Aber danach
kräht bald kein Hahn mehr, mit den 3 Punkten konnte man einen ganz
leichten Aufwärtstrend bestätigen und vor allen Dingen den Abstand auf die
Abstiegsplätze deutlich vergrößern. Schlimmer als die zweite Hälfte anzuschauen war es
Kwasniok im MagentaTV Interview nach dem Spiel zuhören zu müssen. Neben
dem schwulstigen Hinweis, das er und die Mannschaft in einer totalen
Liebesbeziehung wären, besaß er tatsächlich die Frechheit zu behaupten,
dass er die ganze Zeit nur nach oben in der Tabelle geschaut hätte. Das er
das Umfeld noch vor wenigen Monaten genau dafür harsch kritisierte und
immer wieder öffentlich „Demut“ einforderte, scheint er vergessen zu
haben.
Hallescher FC – FCS Montagabend in Halle und der FCS begann wieder
furios. Mit dem 18jährigen Eigengewächs Kerber als Ersatz für Zeitz auf
der „Sechs“ startete man mit einer Überraschung in der Startelf. Perdedaj
den man eher dort erwartet hätte lief als Rechtsverteidiger auf. In den
ersten 15 Minuten konnte man 2mal einen Fehlpass des Hallenser Torwarts
abfangen und hatte weitere gute bis sehr gute Chancen. Einzig das Tor
wollte wieder mal nicht fallen. Danach der FCS weiter die klar bessere
Mannschaft, Halle fand offensiv fast nicht statt, lediglich einmal köpfte
Boyd aus kurzer Distanz auf Tor und Batz parierte glänzend, hieraus
entstand noch eine 2. Chance für Halle. Ein Rückstand wäre zu diesem
Zeitpunkt eine Farce gewesen. In der 44. Minute dann endlich die Führung, wenn auch
unverhofft. Der Hallenser Außenverteidiger vertändelte den Ball gegen
Shipnoski, dieser ging zur Grundlinie, Günther-Schmidt lief ein und konnte
aus wenigen Metern einschieben. Endlich. Direkt danach fällt fast noch
postwendend der Ausgleich, aber Batz ist gegen Nietfeld auf dem Posten. Auf in die zweite Hälfte. Und es kam wie so oft, der
FCS fand nicht mehr statt und Halle kam mehrfach zu sehr guten Chancen,
aber immer konnte sich noch irgendwer in Blau-Schwarz dazwischen werfen. Dann ein Schockmoment, nach 2 Behandlungspausen kurz
hintereinander musste Neuzugang Thoelke mit einer Verletzung am Schienbein
raus. Für Ihn kam Uaferro. In der 73. Minute kam dann das, was sich
abgezeichnet hat. Tor für Halle. Barylla ließ seinen Gegenspieler über
links in den Strafraum eindringen, Froese konnte den Ball nicht richtig
klären und Nietfeld zieht aus 22 Metern einfach mal ab und irgendwie ist
der Ball drin. Zu dem Zeitpunkt leider hochverdient. Aber direkt im
Gegenzug die Riesenchance auf die erneute Führung, nur leider wieder
vergeben. Danach der FCS mit einigen offensiven Versuchen, aber nichts
zwingendem. Dafür Defensiv weiter anfällig, viele Verteidigungsaktionen
waren mehr Zufall als gewollt. Halle war zwar mit dem Punkt merklich
zufriedener als der FCS, aber dennoch hatten Sie in der 90 Minuten die
Riesenchance doch noch den Sieg zu holen doch der starke Batz wusste das
zu verhindern. Aufgrund der bärenstarken ersten Halbzeit mit vielen
Chancen ist es ärgerlich, heute nur einen Punkt geholt zu haben, aufgrund
der zweiten Halbzeit geht es aber komplett in Ordnung. Leider konnte man
trotz hohem Aufwand wieder nur einen Punkt mitnehmen. Hätte man in den
letzten 10 Spielen gegen die teils schwachen Gegner auch mal den ein oder
anderen Sieg eingefahren, wäre das auch nicht weiter dramatisch. So hilft
der Punkt aber kaum weiter. Der FCS zehrt weiter vom Punktepolster aus der
ersten Saisonhälfte. Ein Sonderlob geht heute an Daniel Batz der mehrfach
außerordentlich gut gehalten hat. Am kommenden Montag geht es gegen den tabellarisch
schwer angeschlagenen MSV Duisburg, die Zebras haben gerade mit Pavel
Dotchev einen neuen Trainer und mit Azis Bouhadouz einen neuen Stürmer
verpflichtet. Ob und wo das „Heimspiel“ stattfindet ist allerdings noch
ungewiss, der Rasen im Ludwigspark ist nach wie vor in sehr schlechtem
Zustand und auf dem Frankfurter PSD-Bank-Acker wurde bereits das Heimspiel
des FSV am Wochenende abgesagt. |
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FC Hansa Rostock – 1. FC Saarbrücken. Ein Traditionsduell wie es im Buche steht, leider
auch wieder vor leeren Rängen. Kwasniok und die Mannschaft liefem vor dem
Spiel mit einem #fuerzelle T-Shirt auf. Eine tolle Idee, leider gelang
trotz großem Einsatz einzelner fans nicht, den Hashtag in die Trends bei
social Media zu bringen. Die Konkurrenz vom #Bachelor bis zum den
BW-Ministerpräsidenten #Kretschmar war doch zu groß. Nach der Zellner Verletzung die wohl doch „nur“ ca. 3
Monate Ausfall mit sich bringt, musste Kwaskiok mal wieder umstellen. Er
bracht Barylla und Uaferro in der Innenverteidigung, dazu Breitenbach
rechts und links in der Viererkette durfte Vunguidica seit langem mal
wieder von Anfang an ran. Vorne gab Deville sein Comeback. Das Spiel ging sehr gut los, einen eigentlich
harmlosen Ball legte ein Rostocker Verteidiger Shipnoski vor die Füße der
nach 8 Minuten eiskalt zur Saarbrücker Führung einnetzte. Besser kann es
nicht losgehen. Leider dauerte es nicht lange, bis die Ernüchterung kam.
Jacob foulte im Strafraum und den fälligen Elfer verwandelte Verhoek
souverän zum Ausgleich. Es entwickelte sich ein Drittligaspiel der besseren
Sorte, aber ohne die ganz klaren Chancen für den FCS, man war immer so
einen Tick zu spät dran. Auf der Gegenseite klärte Batz bärenstark als der
Rostocker Pulido frei vor Ihm auftauchte. So ging es mit einem verdienten 1-1 in die Pause. Die zweite Halbzeit ging es auch flott, aber nicht
positiv los. Nach einem Eckball kam die FCS Verteidigung nicht schnell
genug zurück, eine scharfe Hereingabe, Vunguidica grätscht am Ball vorbei
und der Rostocker Rother konnte das 2-1 auf kurzer Distanz erzielen.
Ärgerlich, allerdings war Vungu auch allein auf weiter Flur im FCS
Strafraum. Da fehlte im Defensivverbund die Schnelligkeit von Zellner, der
solche Chancen oft schon vor dem Entstehen abgelaufen hat. Danach war der FC weiter bemüht, Kwasniok brachte
Froese und Neuzugang Thoelke für Vunguidica und Deville die sich beide
wenig um einen erneuten Startelfeinsatz beworben haben. Deville war aber
auch in das Offensive Spiel zu wenig eingebunden, Vungu war bemüht, aber
aus einem Stürmer wird halt nur selten ein guter Verteidiger. Man kann Ihm
auch keine großen Vorwürfe machen. Ohne große Chance zum Ausgleich plätscherte das Spiel
so vor sich hin, als es kam wie es kommen musste, Rostocks Neidhart
knallte nach einem schlecht verteidigten Angriff den Ball sehenswert in
den Winkel. Absolut nicht hörenswert war der Magentasport Kommentator, der
davon sprach das Neidhart „den Winkel vergewaltigt“ hätte. Die
Kommentatoren dort sind sonst auch schon eine Zumutung sondergleichen,
aber das war bislang der negative Höhepunkt. Danach wachte der FCS auf und schmiss alles nach
vorne und das mit Erfolg. Nach einer Ecke konnte Froese die Konfusion im
Strafraum ausnutzen und traf zum Anschlusstreffer. Der FCS witterte
Morgenluft und war auch gleich wieder im Strafraum, diesmal konnte Rostock
das aber wegverteidigen und Zeitz wollte den Gegenstoß von Neidhardt mit
einem Foul stoppen. Hierbei ging er so rüde und ungestüm vor, dass er
völlig zurecht die Rote Karte sah und wohl für mehrere Spiele fehlen wird.
Dem gefoulten gelang dann noch der Schlusspunkt zum 4-2. Die Niederlage war verdient, aber auch nicht
unbedingt notwendig. Gegen ein Spitzenteam der Liga, kann man aber
durchaus mal verlieren. Zumal das Ergebnis gar nicht das schlimmste ist.
Der Platzverweise von Zeitz ist viel schlimmer. Eine Sperre unter 2
Spielen ist utopisch, auch mit 3 Spielen könnte man noch einverstanden
sein. Nach Zellner somit der nächste Schlüsselspieler der ausfällt.
Allerdings wiegt sein Ausfall noch schwerer, da mit Bösel und Perdedaj
beide potenziellen „Sechser“ die Ihn ersetzen könnten aktuell selbst
ausfallen. Kwasniok wird jetzt wieder kreativ werden müssen. Hoffentlich
gelingt es. Einen positiven Aspekt könnte der heutige Abend aber
dennoch haben. Aus dem Aufstiegsrennen ist der FCS jetzt erstmal deutlich
raus und die Rufe nach dem Durchmarsch die im Umfeld immer wieder
aufkamen, dürften erstmal verstummen. Das könnte auch Druck von der
Mannschaft nehmen. Am kommenden Montag geht auswärts in Halle weiter.
Hoffen wir, dass es dort besser laufen wird.
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„Heimspiel“ gegen Lübeck Zum ersten Mal musste der FCS tatsächlich nach
Frankfurt ausweichen und wieso dieser Rasen für bespielbar erklärt wurde,
ist kaum nachvollziehbar. Einen schlimmeren Acker hab ich lang nicht mehr
gesehen. Der FCS kam dennoch sehr gut in die Partei und muss
nach 20 Minuten eigentlich mindestens mit 2-0 führen. Aber wie so oft
wurden allerbeste Torchancen kläglich liegengelassen. Beispielhaft Mendler
der nach 11 Minuten frei vor dem Torwart auftaucht, es aber schafft diesem
eine, zugegebenermaßen gute, Fußabwehr zu ermöglichen. Ab der 20. Minute
kam Lübeck zwar besser ins Spiel, konnte sich aber auch nicht wirklich
gute Chancen erarbeiten. Bezeichnend das unser Keeper Daniel Batz mit fast
sauberen Trikot da stand, im Gegensatz zu seinem Gegenüber bei dem vom
Trikot vor lauter Matsch kaum noch was zu sehen war. Kurz vor der Pause dann der schlimmste Moment des
Spiels. Nach einem Eckball des FCS räumt der Lübecker Torwart nicht nur
den Ball, sondern auch Steven Zellner ab der direkt ausgewechselt werden
musste. Für Ihn kam Uaferro. In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild, in
den ersten Minuten war der FCS klar besser und konnte sich leichte Chancen
herausarbeiten, aber keine so guten mehr wie zu Beginn des Spiels. Danach
war man über weite Strecken zwar Feldüberlegen mit viel Ballbesitz, aber
nicht mehr richtig gefährlich. Das Trikot des Lübecker Schlussmanns das er
in der Pause offensichtlich gewechselt hat, war nach dem Spiel ähnlich
sauber wie das von Batz. Neuzugang Julian Günther-Schmidt holte sich zu allem
Überfluss noch für ein dummes Foul die Ampelkarte ab und fehlt nun am
Mittwoch gegen Rostock. Kwasniok schöpfte das erweiterte Wechselkontingent
zwar aus, aber weder Froese und Gouras, noch Vunguidica und Breitenbach
brachten den erhofften Durchbruch nach vorne. Kurz vor Schluss bestand
Batz darauf einen Freistoß hinter der Mittellinie selbst treten zu wollen.
Kann man bei einem Rückstand machen, aber bei einem 0-0 ist das für mich
viel zu viel Risiko. Unterm Strich kann man am Schluss noch fast froh
sein, dass man den Punkt noch gesichert hat, was aber auch an sehr
harmlosen Lübeckern lag, die wenn Sie mal eine Chance hatten, den Ball
entweder direkt in die Arme von Batz schossen oder weit am Kasten vorbei.
Man kann mit dem Punkt sicher leben, aber angesichts der zahlreichen
Großchancen gegen den Tabellenletzten ist es viel zu wenig. Nach dem Spiel gab es dann von Kwasniok die
Horrornachricht. Steven Zellner hat wohl einen Kreuzbandriss und fällt
damit für mindestens den Rest der Saison aus. Ausgerechnet Zellner über
dessen Vertragsverlängerung wir uns gerade so gefreut haben. Und er ist
auch einer der 3-4 Spieler, die wir keinesfalls ersetzen können. Mal
abwarten ob der Verein nun nochmal auf dem Transfermarkt tätig wird. Den
Ausflug nach Frankfurt werden wir jedenfalls in keiner guter Erinnerung
behalten. Abschließend bleibt nur noch eines zu sagen: Wir wünschen Dir alles Gute Zelle!!!
Nachdem der FCS zum Jahresauftakt nach mäßiger
Leistung nicht unverdient in Meppen verloren hat, ging es Dienstags gleich
mit einem Auswärtsspiel beim Kellerkind FC Magdeburg weiter. Kwasniok änderte die Elf auf 2 Positionen, für den
18-jährigen der bei seinem Profidebüt am Samstag bester Saarbrücker war,
kam positionsgetreu Tim Golley in die Startformation. Dazu wurde die
Defensive wieder komplett umgestellt. Für Uaferro rückte Barylla in die
Innenverteidigung, Breitenbach wechselte von der linken Außenverteidiger
Position auf die rechte Seite und dafür kam Mario Müller zurück in die
Startelf. Das Spiel begannt furios, bereits nach 3 Minuten ging
Breitenbach auf rechts durch und drang nach einem sehenswerten Doppelpass
mit Shipnoski in den Strafraum ein wo er zu Boden ging. Der Schiri
entschied direkt auf Elfmeter, seine sehr schmeichelhafte Entscheidung.
Jacob war das egal und er beendete Souverän seine Torlos Serie aus den
letzten 6 Spielen. Danach wenig vom FCS, man hätte Glück als bei einem
durch Barylla abgefälschten Schuss von Tore Jacobsen die Latte rettete und
nach ca. einer halben Stunde der Magdeburger Dominik Ernst von der
blau-schwarzen Innenverteidigung ignoriert wurde, er aber aus 5 Meter
drüber semmelte. Insgesamt stand der FC defensiv relativ stabil,
offensiv ging auch eher wenig. Zeitz sorgte mit einem Patzer im Mittefeld
der für einen Konter sorgte kurz für Aufregung, Barylla konnte das aber
ausbügeln. Kurz vor der Pause forderten die Magdeburger dann erst
vergeblich Elfmeter als der Ball an den angelegten Arm von Jänicke ging,
dann in der 45. Minute bekamen Sie einen den Breitenbach mit einem klaren
Foul verursacht hat. Sane glich folgerichtig und auch verdient für
Magdeburg aus. In der zweiten Halbzeit war Magdeburg aktiver, konnte
aber selten auch nur annähernd gefährlich werden. Dann ein super
platzierter Eckball von Golley, dieser findet Jacob dessen Gegenspieler
auch eher nicht so aktiv Gegenwehr leistete und köpfte per Aufsetzer zur
Führung ein. Im Anschluss stand der FCS defensiv ganz ordentlich und Jacob
hatte in der 71. Minute die Monsterchance zum Dreierpack als er nach einer
butterweichen Flanke von Shipnoski frei aus 6 Metern den Ball über das Tor
köpfte. Damit hätte man den Deckel draufgemacht. So hieß es weiter
zittern, Magdeburg mit mehr Ballbesitz und mit einem bis zum 16er
gefälligen Spiel, dann aber ohne die ganz gefährlichen Situationen, das
allermeiste wurde von der FCS Defensive souverän wegverteidigt, auch weil
man die sonst üblichen Spielereien rund um den eigenen Strafraum vermied
und stattdessen auch mal öfter den Ball einfach kompromisslos nach vorne
geschlagen hat. Kurz vor Schluss hat Barylla einmal nicht aufgepasst
und ließ Granatowsi aus den Augen der die Riesenchance zum Ausgleich dann
aber eher kläglich versemmelte. Glück für die Blau-Schwarzen. Unterm Strich ein glücklicher Sieg, Spielverlauf und
Chancenverhältnis hätten eher ein Remis gerechtfertigt. Aber egal, endlich
wieder gewonnen. Nicht zuletzt die deutlich verbesserte Defensivleistung
hat heute den Ausschlag gegeben. Jetzt geht es mit dem Heimspiel gegen
Zwickau weiter, die zwar auch im Tabellenkeller stecken, allerdings auch 3
Spiele Rückstand haben. In diesem Sinne, auf weitere 3 Punkte am Samstag zu
Hause, wie leider auch im Jahr 2021, ohne das wir als Zuschauer dabei sein
können.
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